auf dem Gipfel des Khao Lo Muak

auf dem Gipfel des Khao Lo Muak
.....einfach nur glücklich !!

Samstag, 31. Dezember 2016

Weihnachten 2016 in Thailand - Hua Hin Hill Wineyard und Pala-U Wasserfälle

Nach dem Besuch des Wats Huay Mongkol fuhren wir weiter in Richtung Westen und schauten uns das dortige Weingut Hua Hin Hill an. In Thailand werden schon seit einigen Jahren Weinreben angebaut und gute Weine gekeltert. Es gibt mittlerweile mehrere Weinanbaugebiete, verteilt von Chiang Rai im Norden bis runter nach Hua Hin. Da diese Weine hauptsächlich für den Export nach USA, Australien und Japan bestimmt sind, haben europäische Weinliebhaber selten Gelegenheit thailändische Weine kennen zu lernen.

Der größte Weinproduzent ist die Firma SIAM Winery, welche seit 2004 auf dem von uns besuchten Weingut auf ca. 45 Hektar lehmigem Sand- und Schieferboden die Weinsorten Colombard, Chenin Blanc, Muskateller, Shiraz, Tempranillo und Brunello anbaut. Mehr als 2/3 der gesamten thailändischen Weinproduktion kommt von hier.

Der Wein erhält viel Lob von Experten, darunter auch von Weinpapst Stuart Pigott, der zum Thema Wein aus Thailand folgendes gesagt haben soll:

"Lass die Thais noch ein paar Jahre Erfahrung sammeln, dann werden sie Weltklasseweine produzieren!“
Übrigends: Die Kellermeisterin auf dem Weingut ist die 37-jährige Kathrin Puff, welche Weinbau an der Hochschule in Geisenheim studierte und schon in Australien, Italien und Spanien als Kellermeisterin gearbeitet hat.

Wir haben den Anblick dieser wunderschönen Weingärten echt genossen. Die hügelige Landschaft erinnert ein wenig an die Toskana, nur die Palmen zwischendrin stören das Gesamtbild etwas, hier und da einige Zypressen, dann wäre das toskanische Trugbild perfekt ;-)

Es gibt sogar einen Olivenhain, der jedoch nicht besonders gesund aussieht. Wie uns mitgeteilt wurde, sind die Olivenbäume alle aus Italien, ca. 10 Jahre alt, haben aber noch nie Früchte getragen. Meiner Meinung nach sind sie alle komplett falsch geschnitten!!

Wir haben einen kleinen Imbiß im Weingutrestaurant "The SALA" eingenommen, dazu 2 Gläser von einem sehr trockenen Rose genossen! Perfekter Wein mit fruchtigen Noten nach Erdbeeren.......

Hier unsere Eindrücke in Bildform:











Nach der Besichtigung des Weingutes fuhren wir weiter in Richtung Westen, unser Ziel war der KAENG KRACHAN Nationalpark direkt an der Grenze zu Myanmar, wo es die Pala-U Wasserfälle gibt. Nach ca. 58 km und einer tollen Fahrt durch immergrünen Urwald (viele Hinweisschilder zeigen hier deutlich, dass noch Elefanten in dieser Gegend leben) erreichten wir den Nationalpark, der nur gegen eine kleine Gebühr betreten werden darf ( Farangs 300 Baht, Thais 100 Baht, das Auto 30 Baht).

 
Der Fluss Pala-U hat seinen Ursprung im Grenzgebiet zwischen Myanmar und Thailand und ergießt sich über 12 Stufen den Nationalpark hinunter. Da weite Teile diese Grenzgebietes militärische Sperrzonen sind, können Besucher des Nationalparkes max. bis zur 5. Stufe den Fluss bergauf wandern. Und genau das haben wir gemacht.

Die Wasserfälle an sich sind völlig unspektakulär. In den Becken tummeln sich jeweils unglaublich viele Fische, jedoch angeblich nicht wohl schmeckend. Was natürlich erklärt, dass es dort so viele davon gibt ;-)

Was aber wirklich sehr schön ist, sind die unzähligen Schmetterlinge, die einen immer wieder beim hinauf wandern bis zur 5. Stufe begleiten.

Der Wanderweg durch diesen Dschungel ist total naturbelassen, er ist mehr eine Trekkingstrecke als ein gemütlicher Wanderweg. Man sollte schon festes Schuhwerk anhaben und man kommt an der einen oder anderen steilen Stelle schon etwas außer Puste. Es ist wirklich schade, dass man nur bis zur 5. Stufe gehen kann, der Rest bis ganz oben wäre sicher eine schöne Tour.

An der 5. Stufe stürzen sich die meisten Besucher in das kühle Nass, natürlich wieder umschwärmt von vielen Fischen. Ich habe nur mal die Schuhe ausgezogen und mich auf einem der Steine im Wasser niedergelassen. Es dauerte keine Minute, dann kamen Schwärme von kleinen Fischchen an, welche an meinen Füßen herumgeknappert haben. Hornhautpeeling vom Feinsten ;-)







Wandern durch den Dschungel








meterlange Korkenzieherwurzeln





5. Stufe  =  schönes Frei-Schwimmbad




Dschungel-Lianen sind ganz schön kräftig

das ist ein "Traum-Bambus"


Donnerstag, 29. Dezember 2016

Weihnachten 2016 in Thailand - Wat Huay Mongkol

Wenn ich an die Weihnachtszeit in Deutschland denke, fallen mir immer nur Fressgelage, gepaart mit meist wenig Bewegung ein. Hier ne Einladung oder ne Weihnachtsfeier, dort ein Treffen auf irgend einem Weihnachtsmarkt, von den "Familienterminen" mal ganz abgesehen.
Weihnachten in Thailand ist für die Thais nicht existent, sogar in den "Farang-Kreisen" wird auf Weihnachten wenig Wert gelegt. Hier in Prachuap Khiri Khan sehe ich in diesen Tagen keinen wirklich Ernst zu nehmenden Weihnachtsschmuck, nicht mal die Affen vom Khao Chong Krachok tragen rote Zipfelmützen oder ziehen so kleine Schlitten hinter sich her..... echt, nix weihnachtliches hier ;-)

Also haben wir beschlossen, über Weihnachten Ausflüge zu machen.

Unser 1. Ziel war das nordwestlich befindliche Wat Huay Mongkol, ca. 120 km entfernt von Prachuap Khiri Khan. Das Wat sieht echt schön aus aber an sich nix besonderes, ein Wat wie es sehr viele in Thailand gibt.


Das Highlight im Wat Huay Mongkol ist der schwarze Buddha, eine ca. 12 m hohe Statue, die erst 2004 fertig gestellt wurde. Der schwarze Buddha wurde zu Ehren des Mönches Luang Phu Thuat erbaut, der vor einigen Jahrhunderten viele Wunder in Thailand vollbracht haben soll.

 
 


Zu dem schwarzen Buddha pilgern echt viele Gläubige, vorallem an Wochenenden ist es sehr voll dort. Man kann an verschiedenen Ständen Blumenschmuck kaufen und diesen dann oben nach den Gebeten an der Statue ablegen. Rund um die Statue sind "goldene Mönche" aufgestellt, die die Besucher mit gekauftem "Blattgold" bekleben. Das Wat Huay Mongkol ist also wie die vielen grossen anderen Wats auch ne Art "Cash-Cow", sprich es wird ganz schön Umsatz generiert!! So ist das halt mit den Religionen..... 
Wie sagte schon Karl Marx: "die Religion ist das Opium des Volkes". Opium ist ein Rauschmittel und macht süchtig. Und Rauschmittel kosten Geld....
Weiß jemand, auf wieviel hundert Milliarden der Vatikan, als Zentrum des katholischen Glaubens, geschätzt wird?? Belastbare Zahlen wird keiner finden!!!

diese "Blattgold-Mönche" find ich irgendwie klasse. Sie stehen nur rum und werden dicker und dicker


die Thais laufen mehrere Male unter dem Elefanten durch, das soll Glück bringen


hier kann man für 200 Baht die wohlwollenden Gebete von einem Mönch "kaufen".
Der Ausflug zum schwaren Buddha hat sich gelohnt, er ist einer der schönsten Plätze, die ein Buddhist ansteuern kann. Die grosse Statue macht Eindruck, das kann man nicht verhehlen.

Montag, 19. Dezember 2016

Malaysia - ganz schlechtes Timing + andere Probleme - Teil 2

So, wir waren nun auf der malaysischen Insel PENANG angekommen. Die erste Etappe von mehreren, die wir uns vorgenommen hatten. Nach PENANG wollten wir die CAMERON HIGHLANDS ansteuern. Die vielfältige Natur mit seinen gigantischen Tee-Plantagen, interessante Wanderwege und das angenehme Klima haben die CAMERON HIGHLANDS zu einem sehr beliebten Reiseziel in Malaysia gemacht.
Danach wollten wir über die Hauptstadt KUALA LUMPUR ganz in den Süden Malaysias, bis zur Grenze nach SINGAPUR fahren.

Tja, das wollten wir..... aber jetzt mal der Reihe nach!

Die erste Nacht hatten wir sehr gut geschlafen in unserer Penang Hill Lodge und wir machten uns am nächsten Morgen recht früh auf den Weg zum größten chinesisch-buddhistischen Tempel Malaysias, dem KEK LOK SI, der sich etwas außerhalb des Stadtteils Ayer Itam. Wir fuhren mit dem Auto dort hin und mussten gleich feststellen, dass ein unglaublicher Verkehr herrschte. Unterhalb des Tempels befindet sich ein chinesisch gepägter großer Markt, wo wir ein kleines Frühstück zu uns nahmen. Dann gings hoch in den großen Tempel KEK LOK SI., sein Name wird übersetzt mit "Tempel des höchsten Glücks"

Mit dem Bau des Tempels wurde um 1890 begonnen und die gesamte Tempelanlage wurde bis in die heutige Zeit immer wieder erweitert und vergrößert. Die Architektur sowie die Aktivitäten der Gläubigen lassen hierbei eine Verschmelzung von buddhistischem Glauben mit daoistischen Ritualen und Wahrsagerei erkennen.

Hier ein paar Impressionen vom Tempel KEK LOK SI:




















 
Blick vom Tempelberg in Richtung Skyline von Georgetown

Nach der Tempelbesichtigung machten wir eine kleine Rundfahrt über die Insel Penang, welche nur 292 qkm groß ist. Wir fuhren durch die Inselmitte und überquerten eine Bergkette. Die Straßen wurden immer schmaler und es ging über unzählige Serpentinen bergauf und anschließend in Richtung Nordküste wieder bergab.
Wir fuhren zu dem Fischerort Teluk Bahang, von wo aus ein Wanderweg durch den Pantai Acheh National Park führt. Hier soll es noch ein reiches Tierleben geben und man soll ab und an noch Warane sehen. Da wir aber zeitlich doch sehr "eng" unterwegs waren und es auch noch zu regenen anfing, entschlossen wir uns weiter zu fahren. 

Am Badeort Batu Ferringhi machten wir nochmals eine Pause, relaxten ein wenig am dortigen Strand und stillten unseren Hunger in einem sogenannten NASI KANDAR Restaurant. Nasi Kandar stammt aus Penang und ist ein in Nord Malaysia sehr beliebtes Gericht. Es besteht aus gedämpften Würzreis und einer Vielzahl von leckeren Currys und Beilagen. Saulecker!!!!







Georgetown  -  erinnert mich leicht an Miami Beach

Wieder zurück im Hotel, erhielten wir eine schlechte Nachricht von unserem Vermieter. Wir hatten für eine 2-tägige Verlängerung nachgefragt. Leider war er komplett ausgebucht. Wir hatten zuvor schon bei Hotels in der Nähe nachgefragt, wie die Belegungssituation aussieht. Bei allen Hotels war nichts mehr frei. 
Wir machten wir uns nun etwas frisch für unseren Abend in Georgetown. Während Bonny duschte, durchforstete ich das Internet nach Übernachtungsquartieren auf Penang und auch in den Cameron Highlands. Sehr frustriert musste ich feststellen, dass es so gut wie nichts mehr an freien Unterkünften gab. Entweder waren noch Betten frei in "Low-Budget-Unterkünften" (Schlafsaal mit shared-bathroom), was nicht wirklich in Betracht kommt oder es waren Unterkünfte ab 260 Euro pro Nacht aufwärts, was auch keine Alternative darstellte.

Was war da los? Alles ausgebucht?? Die Antwort sollten wir nur kurze Zeit später von unserem Taxifahrer erhalten, welcher uns vom Hotel in die Stadtmitte von Georgetown, nach "Little India" fuhr.

IN GANZ MALAYSIA SIND IM DEZEMBER SOMMERFERIEN!!!!!

Und wie uns der Taxifahrer glaubhaft versicherte, sind die Malaysier ein reiselustiges Völkchen ;-) Sprich, ganz Malaysia ist auf den Beinen und alle interessanten Orte sind komplett ausgebucht und die Hotelpreise sind dann meist auch erhöht. 

Das war ein echter Schlag..... und nun? 

Wir spazierten erstmal durch "Little India" in Georgetown. Der Name ist Programm, man kommt sich echt vor wie in einem Stadtteil einer indischen Metropole. Wir schlenderten durch die Gassen, schauten uns verschiedene Läden an und Bonny wurde auf diese Weise fündig. In einem Bekleidungsgeschäft ergatterte sie ein wunderschönes weißes Kleid. Wir verhandelten mit dem Ladenbesitzer wie auf einem indischen Markt in Kalkutta, es war echt witzig. Wir haben natürlich von ihm schlußendlich seinen "Best-Price" gekriegt ;-) und zahlten für das schöne Kleidungsstück umgerechnet 12 Euro. 

Zum Abschluß gings wohin? Natürlich..... zum Inder lecker essen ;-)
Tandoori Hühnchen mit Naan-Brot und verschiedenen Soßen. Ich bin ganz ehrlich, die indische Küche taugt mir besser als die thailändische.

Auf unserer Heimfahrt zum Hotel bestätigte dieser Taxifahrer auf Nachfrage die Aussage seines Kollegen bzgl. der malaysischen Sommerferien. Was uns die Entscheidung, unseren Malaysia-Aufenthalt abzubrechen, erleichterte. Unser Timing war einfach komplett falsch!! 

Am nächsten Morgen, 10.12.2016, verließen wir die Insel Penang über die 6-spurige Brücke (eine der längsten in SO-Asien) und machten uns über den Highway Nr. 2 auf in Richtung Norden zur thailändischen Grenze, welche nur ca. 160 km entfernt ist. Der Verkehr war abartig, die Tankstellen waren genauso überfüllt von Fahrzeugen, wie zu den Zeiten, wenn in Baden-Württemberg und Bayern gleichzeitig die Sommerferien beginnen. Ich war echt gespannt, wie wohl der Andrang an der Grenze sein würde. 

Meine Befürchtungen sollten sich bewahrheiten. Es war echt viel los am malaysischen Grenzübergang Bukit Kayu Hitam.





Es dauerte ca. 2 Stunden per stop and go, bis wir die Grenzgebäude zu sehen bekamen. Unglaublich, wieviele Malaysier sich auf den Weg zu Ihrem "Thailand Urlaub" machten. Die malaysische Grenze ist gut organisiert und es könnten rasch die vielen Fahrzeuge / Personen abgefertigt werden. Der Rückstau kam von der thailändischen Seite, dort war wirklich die Hölle los!! Bis zur eigentlichen Grenze waren es nochmals knapp 2 Stunden.

Während man an der malaysischen Grenze im Fahrzeug sitzen bleiben kann (die Pässe werden an Schaltern rausgereicht), müssen an der thailändischen Grenze von SADAO alle Fahrzeuge erstmal durchfahren, sich dann in der Stadt irgendwo einen Parkplatz suchen, dann zu Fuß zurück zur Immigration um sich dann in eine der unzähligen und langen Menschenschlangen einzureihen.

Ca. 3 Stunden mussten wir in einer Schlange ausharren, es war richtig heiß, mehrfach mussten wir kühles Wasser kaufen gehen. Wir wären noch viel länger gestanden, wenn nicht Bonny so rotzfrech sich 2 mal vorgedrängelt hätte. Es gab da auch richtig Ärger mit so 2 indisch-stämmigen Familienoberhäuptern :-)

Ich schätze, dass an dem Nachmittag dort mehrere Tausend Menschen die Grenze überquerten!!! Von diesem ganzen Chaos gibt es leider keine Fotos. Ich hatte meine Kamera und mein Handy im Auto liegen lassen und das war ziemlich weit weg geparkt.

Endlich waren wir an der Reihe. Bonny reichte als erste Ihren Pass dem Beamten der Thai-Immigration rein in seinen Schalter. Keine Minute später war ich dran. Bei mir sollte es etwas länger dauern, da ich noch weitere 60 Tage Aufenthalt in meinen Pass reingestempelt bekommen musste (ich habe ein 180 Tage Touristen-Visum M, d.h. Multiple Entry = mehrfache Einreisen).

Der Beamte schaute meinen Pass sehr genau an, hob die Visumsseite mehrfach unter eine Lampe, schaute imemr wieder mißtrauisch zu mir, schaute wieder auf den Pass und holte plötzlich aus seiner Aktentasche eine große Lupe heraus.
Dann sagte er zu mir, dass mein Visum gefälscht sei. Ich hätte mein Touristen-Visum S (d.h. Single Entry  = nur eine Einreise gestattet) in ein Visum M nachträglich verändert. Diese Fälschung sei in Thailand eine Straftat.

Da war ich erstmal sprachlos! Ich sagte ihm auf englisch, dass ich mein Visum nicht gefälscht und ich ein Visum M für mehrfache Einreisen hätte. Der Beamte reichte mir meinen Pass und die Lupe und ich konnte mich davon überzeugen, dass er wohl recht hat, da wurde mit Kuli über ein S ein M gepinselt. 


Der Punkt war nun der, dass der Beamte mir erklärte, dass ich nicht einreisen könne und dass ich solange festgehaten werde, bis der Vorgang aufgeklärt ist. Bonny erklärte ihm auf thailändisch, dass das alles ein Schreibfehler bei der Visumsausstellung im Thai-Konsulat in Stuttgart sein muss. Zumal der Preis für das Visum mit 150 Euro angegeben ist und ein Singel Entry Visum nur 30 Euro kostet. Der Beamte kennt natürlich die Visumspreise nicht und ließ sich durch dieses Argument nicht beeindrucken.

Es ging nun hin und her, Bonny redete wie ein thailändischer Wasserfall auf den Beamten ein und die Menschenschlange (ca. 150 - 200 Menschen) hinter uns wurde zusehends unruhig. Bonny wollte dem Beamten mit einigen Baht-Scheinchen die Entscheidungsfindung etwas erleichtern, was ich aber ablehnte. Ich hatte nichts verbrochen, also musste das ohne Bakschisch zu klären sein. 

Nach ca. 20 Minuten erklärte uns der Beamte, dass er mir die Einreise nun gestattet und den Aufenthalt entsprechend verlängert. Er würde aber meine Daten entsprechend weiterleiten und überprüfen lassen. Und wenn sich herausstellen sollte, dass ich doch nur ein Singel-Entry Visum habe, dann würden sie mich schon finden in Thailand, egal wo ich mich aufhalte. 

Erleichtert nahm ich meinen Pass entgegen und auf den Schreck benötigten wir erstmal 2 kühle Leo-Biere. Da es bereits fast 18:00 Uhr war, buchten wir uns in eines der Hotels in der Stadt ein. 

Am nächsten Morgen brachen wir auf und fuhren den Asien-Highway Nr. 2 in Richtung Norden weiter, bis wir dann nach ca. 730 km am Abend gegen 18:00 wieder zuhause in Prachuap Khiri Khan waren. 

Eine meiner ersten Tätigkeiten waren eine Mail an die Deutsche Botschaft in Bangkok und ein Fax an das Thai-Honorarkonsulat Stuttgart zu versenden. Die Deutsche Botschaft hat das alles relativ wenig interessiert, bzw. zeigte sich nicht zuständig. Von dem Konsulat in Stuttgart erhielt ich mehrere Anrufe mit Entschuldigungen und ich konnte mich mit ihnen darauf verständigen, dass ich eine Bestätigung zugesendet bekomme, dass es sich in meinem Visum tatsächlich um eine Korrektur der Konsulatsangestellten handelt und ich tatsächlich im Besitz eines Mulitple-Entry Visums bin. 

Schaun wir mal, wie es bei den nächsten Einreisen sein wird, welche in den nächsten Monaten anstehen. Denn eines ist klar: wir fahren nochmal runter nach Malaysia, diesmal aber nicht zur Ferienzeit :-))