Ein geruhsamer Tag an einem wirklich sehr schönen Platz. Den Ruhetag
hatten wir uns verdient, unsere Beinmuskulatur schrie förmlich nach
einer Pause. Der Campingplatz ist eine Augenweide, völlig naturbelassen,
ohne viel Schnickschnack. Weit und breit keine Ortschaft, nix außer
viel Ruhe. Genau das brauchten wir an diesem Tag.
Wir hatten gut geschlafen und am Morgen wollten wir auch was
frühstücken. Leider waren unsere Vorräte gleich Null und die Kneipe am
Camping hatte noch nicht geöffnet. Also schnappte ich mir mein Bike und
fuhr die 6 km zur nächsten Ortschaft, einem kleinen Kuhkaff unweit zur
Grenze nach Russland.
In dem Ort gab es absolut nix, rein gar nix.... außer einem winzigen
kleinen zum Imbißstand umgebauten Kebabladen (der nicht von einem
türkischen Mitbewohner betrieben wird) und einem kleinen Supermarket.
Der war wirklich klein, völlig überfrachtet mit Waren aller Art. Ich
kaufte getrocknete Salami, Brot, einen eingelegten Salzfisch und ein
paar andere Leckereien ein und natürlich noch genügend Wasservorräte. Die 6 km zurück waren nicht so dolle, es gab strammen Gegenwind.
Wir relaxten den ganzen Tag am See, der Wind blies immer kräftiger, die
Sonne schien gnadenlos und der Himmel erstrahlte in knallhartem Blau
ohne eine Wolke.
Wir beschlossen den Abend wieder mit einem mittelmäßigen Abendessen und
verbrachten eine sehr stürmische Nacht im Zelt (das stürmisch bezieht
sich auf den immer noch tobenen Wind, der einfach keine Ruhe geben wollte).
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