auf dem Gipfel des Khao Lo Muak

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.....einfach nur glücklich !!

Sonntag, 15. Januar 2017

Das neue Jahr 2017 beginnt chaotisch

Die alljährlichen Monsunregenfälle hatten sich 2016 schon abnormal verlängert, bis in den Dezember hinein. Wir fuhren da mitten durch auf unserer Reise von der Insel Koh Lanta in Richtung Malaysia.
Eigentlich sollte dann Schluß sein mit dem Regen und die "normale Trockenzeit" beginnen. Da das Wetter überall auf unserer Erde verrückt spielt, warum soll es dann ausgerechnet in Thailand anders sein? 

Der Süden Thailands wurde in der 1. Dezemberwoche extrem getroffen. Der Monsun hatte weite Teile Südthailands heimgesucht und für schwere Überschwemmungen gesorgt. Im Ort Kanchanadit auf dem Festland der Provinz Surat Thani ertrank ein sechsjähriger Junge. In der Nachbarprovinz Nakhon Si Tammarat wurden zwei weitere Todesfälle durch Ertrinken gemeldet. Auch auf der Ferieninsel Koh Samui stand nach starken Regenfällen die Situation kurz vor dem Kippen.

Der Dezember war auch extrem stürmisch hier bei uns im Raum Prachuap Khiri Khan. Aber immerhin noch trocken. 

In der ersten Januarwoche wütete dann im gesamten südlichen Thailand noch einmal ein schrecklicher Monsun. Mächtige Überschwemmungen legten den kompletten Süden Thailands lahm. Alle Zugverbindungen wurden gekappt, die "Lebensader" in Richtung Süden, der Asien-Highway Nr. 2 war stellenweise nicht mehr passierbar. Die Zahl der Todesopfer beläuft sich auf 21, mehre Menschen werden noch vermisst. Die meisten Opfer seien ertrunken, teilte das Krisenschutzzentrum des südostasiatischen Landes mit. Von den seit Neujahr andauernden Überflutungen sind insgesamt knapp eine Million Menschen in zehn Provinzen betroffen.

Das Hochwasser trifft auch touristische Orte. Die Polizei musste fünf Urlauber, darunter einen aus Deutschland, aus einer überfluteten Hotelanlage in der Provinz Nakhon Si Thammarat retten. Der dortige Flughafen musste geschlossen werden.

Touristen auf der beliebten Urlaubsinsel Koh Samui waren ebenfalls betroffen: Durch den extremen Starkregen, Wind und hohen Wellengang erließen die dortigen Behörden ein Tauch- und Badeverbot. Mehrere Hundert Urlauber saßen auf dem Flughafen fest, weil ihre Maschinen nicht starten konnten.

Im anhaltenden Regen entkamen zudem mindestens zehn Krokodile aus einem Zoo in Nakhon Si Thammarat. Den bis zu fünf Meter langen Tieren gelang es durch das Hochwasser, über die Absperrungen aus ihrem Gehege zu schwimmen, wie das Magazin "Der Farang" berichtete. Die Behörden warnten, dass die Krokodile hungrig seien und auch Menschen anfallen könnten. Versuche, sie bei einer großen Suche auch mit Booten einzufangen, hatten zunächst keinen Erfolg.

Durch die Wassermassen wurden fünf staatliche Einrichtungen, 218 Straßenabschnitte und 59 Brücken
zerstört. Das Bildungsministerium informierte, dass 2.253 Schulen in den Südprovinzen erhebliche Flutschäden erlitten und bezifferte den bisherigen Schaden auf 768 Millionen Baht. 

Die Ausläufer dieses Monsuns kamen auch bis zu uns nach Prachuap Khiri Khan, Gott sei Dank aber mit geringeren Auswirkungen wie ganz unten im Süden.





Vorne an Meer gings mächtig zur Sache. Riesige Wellen und Sturm brachten viele Fischerboote in arge Bedrängnis, einige konnten dem Unwetter nicht trotzen und wurden regelrecht zerfetzt, bzw. massiv beschädigt.






Wie es nur 60 km weiter südlich zugegangen ist, könnt Ihr auf dem nachfolgenden Foto sehen, welches mir von einem Bekannten zugesandt wurde: