auf dem Gipfel des Khao Lo Muak

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.....einfach nur glücklich !!

Donnerstag, 16. Februar 2017

Ausflug in die Vergnügungsmetropole Pattaya

Am 22.1.2017 haben wir einen 3-tägigen Ausflug nach Pattaya gemacht. Dieses riesige Urlaubszentrum liegt ca. 150 km südöstlich von Bangkok direkt am Golf von Thailand und ca. 420 km entfernt von Prachuap Khiri Khan. 
Pattaya ist eines der ältesten Seebäder Thailands und jedes Jahr kommen Millionen von Touristen aus aller Welt in diese Stadt, welche sich ca. 15 km entlang des Meeres ausgedehnt hat und ein fast unendlich erscheinendes Angebot an Nachtclubs, Bars, Restaurants, Freizeitaktivitäten und Übernachtungsmöglichkeiten anbietet. Berüchtigt ist das Vergnügungs- und Sexviertel rund um die "Walking Street".

Der Grund für unseren Ausflug war, dass eine Cousine von Bonny, dort mit ihrem holländischen Mann Urlaub machte und Bonny die beiden unbedingt mal wieder sehen wollte. Ihre Cousine lebt normalerweise in Amsterdam.
Nach ca. 4 1/2 Stunden Fahrt ohne Staus kamen wir in Pattaya an und verabredeten uns am Strand von Jomtien, der einige km weiter südlich liegt. Dieser Ortsteil ist weniger überlaufen als Pattaya selbst. Ihre Cousine brachte uns zu Ihrem Resort, wo wir dann für 2 Nächte eingecheckt haben.

Nach dem ersten "Hallo" mit Ihrem Mann und ein paar kühlen Bierchen, machten wir uns frisch und gingen zusammen Abend essen. Die Restaurants sind alle Thai-International gemischt, man findet alles was das "Gourmet-Herz" begehrt. Wir waren in einem Laden, der Thaigerichte und auch italienisches Essen angeboten hat. Die Pizzen, die an unserem Tisch vorbei getragen wurden, dufteten so phantastisch, dass ich nicht nein sagen konnte und mir auch eine bestellte. Sie schmeckte wirklich ausgezeichnet!!

Nach dem Essen fuhren wir mit einem sog. "Baht-Bus" (das sind so Sammeltaxis, die immer eine bestimmte Strecke abfahren und man bezahlt immer den gleichen Fahrpreis  -  10 Baht  -  egal wie weit man mitfährt) von Jomtien nach Pattaya City um uns dort in die "Walking Street" zu stürzen.
Dieses Zentrum des Vergnügens ist nur ca. 750 m lang und am Abend für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Man kann also in aller Gemütlichkeit dort an unzähligen Go-Go-Bars, Bierkneipen, die zur Straße hin offen sind und Discos vorbeischlendern. Fast überall sieht man leicht bekleidete, meist junge Thaifrauen, die auf Kundschaft warten oder sonstige Schlepper, die einen in eine "Ping-Pong-Show" überreden wollen. 
Das Publikum ist wirklich international, aus aller Herren Länder kommen die Menschen hier her. Ganze Reisegruppen mit Reiseführer werden dort durchgeschleust.

Es ist wirklich spannend und machte Spaß in dieser "Halbwelt" sich ein paar Stunden aufzuhalten und das Treiben zu beobachten. Wenn man ein geschultes Auge hat, sieht man den einen oder anderen Junkie auf der Suche nach einem Kiunden oder seinem Dealer und natürlich auch ganz zwielichtige Typen, mit denen man besser keinen Kontakt haben sollte ;-) 
Denn die Kriminalität in Pattaya ist hoch. Vorallem nach Mitternacht sollte man sich in den Nebensträßchen nicht mehr aufhalten. Raubüberfälle sind an der Tagesordnung. Sehr häufig liest man in den Medien auch von Tötungsdelikten. Die organisierte Kriminalität ist existent in Pattaya, erst vor einigen Wochen hat ein Brite, der schon viele Jahre hier lebt, das mit dem Leben bezahlt. Er wurde von einem "Auftragskiller" am hellichten Tag in seinem Porsche mit 2 Schüssen liquidiert. Die Täter wurden von einer Überwachungskamera bei der Tat gefilmt und das Video war dann tagelang im Web zu sehen.

Wir haben den Abend auf jeden Fall genossen, schaut euch einfach hier ein paar "Pattaya Fotos" an:



 





Boonrod und Boonrod :-)




bei uns in Prachuap kostet sowas 20 Baht



viel Geld brauchst du in Pattaya, alles ist deutlich teurer also sonst wo




Am nächsten Tag haben Bonny und ich uns die Gegend um Jomtien etwas angeschaut. Je weiter südlicher man am Meer entlang fährt, desto ruhiger wird es. An einem Pier wurden massenweise Motorboote aus dem Wasser gezogen. Ist die Saison schon zu Ende oder was? Das konnte doch nicht sein! Erst die Nachfrage bei einem der Boots-Schlepper brachte die Antwort: Die mussten alle an einem Tag raus aus dem Meer und zur einer technischen Überprüfung.
Das besondere daran war, wie die Traktoren die Boote aus dem Meer geholt haben und dann oben am Pier jeweils einem Pickup übergaben, der die Boote dann zum "TÜV" gefahren hat. 

Seht selbst:



Jomtien in Blickrichtung Pattaya (Norden)
   
Jomtien in Blickrichtung Süden

Hier noch 3 schöne Strandszenen :-))




Hoffentlich krieg ich jetzt keinen Ärger wegen "Recht am eigenen Bauch... äh eigenen Bild"

Am Abend sind wir dann noch zusammen auf dem Nachtmarkt in Jomtien geschlendert. Eigentlich nix besonderes, ganz nach dem Motto: Kennst du einen Nachtmarkt in Thailand, dann kennst du meist alle ;-) 
War ganz nett und ein paar schöne Fotomotive gab es auf jeden Fall.


hier sucht man sich den entsprechenden Becher aus, der wird dann in einen leckeren Frucht-Shake umgewandelt :-)