auf dem Gipfel des Khao Lo Muak

auf dem Gipfel des Khao Lo Muak
.....einfach nur glücklich !!

Samstag, 31. März 2018

Wat Pha Sorn Kaew, 16.3.2018

Am 16.3.18 verließen wir Phetchabun und fuhren weiter in Richtung Norden. Nach einigen Kilometern querte der Highway Nr. 12, der vom Zentrum des Isaan's, also von Khon Kaen bis nach Pitsanoulok führt. Hier machten wir einen kleinen Umweg entgegengesetzt unserer eigentlich Fahrtrichtung und fuhren noch ca. 25 km in Richtung Westen. Unser Ziel war die Tempelanlage von Wat Pha Sorn Kaew (Bedeutung: Tempel auf einer Glasklippe), auch bekannt als Wat Phra Thart Pha Kaew. Es ist ein buddhistisches Kloster und Tempel. Das Wat befindet sich auf einem ca. 830 m hohen Berg, die genau Adresse lautet: 95, Moo 7 | Khaem Son, Khaem Son 67280, Thailand. Die GPS Koordinaten sind: 16.789427, 101.051178

Der Tempel hat eine außerordentlich schöne Lage mit sehr schöner Rundumsicht auf die Berge und Hügel bis ins weite Tal hinunter. Die Tempelanlage wurde erst im Jahr 2004 errichtet und ist mittlerweile als buddhistischer Tempel ud Meditationszentrum anerkannt. Die gesamte Anlage hat einen sehr künstlerischen Charakter und erinnert auf den ersten Blick ein wenig an das Hundertwasserhaus in Wien, da in und an der Hauptpagode und den umliegenden Gebäude über 5 Millionen bunte Keramiken, Mosaikfließen, Kacheln, Scherben, Halbedelsteine in harmonischer Perfektion verarbeitet wurden. Die ganze Anlage ist in der Tat ein Gesamtkunstwerk und ist für mich die bislang schönste Tempelanlage Thailands.

Des Weiteren sticht die prächtige 5-fache weiße Buddhastatue hervor, welche jedoch bei unserem Besuch leider gerade renoviert wurde und deshalb verhüllt war. Die Anlage hat viele schöne Gärten, es macht richtig Spass sich dort umzusehen und aufzuhalten.

Nach der ausgiebigen Besichtigung der Tempelanlage fuhren wir den Highway Nr. 12 wieder zurück in Richtung Khon Kaen. Diese Stecke ist ein absoluter Traum für Autofahrer  -  sehr bergig und sehr kurvig :-) Bis Khon Kaen waren es ca. 220 km, welche zu einem Teil durch den NAM NAO Nationalpark führte. Am Spätnachmittag erreichten wir unser Ziel: Die Grenzstadt Nong Khai, direkt am Mekong River gelegen, wo wir 3 Übernachtungen in einer kleinen Appartementanlage vorgebucht hatten. 


Hier erstmal die Fotos zum oben beschriebenen Wat Pha Sorn Kaew, der Aufenthalt in Nong Khai und die Weiterreise nach Laos kommen demnächst ;-)
 
so sieht der 5-fache Buddha normalerweise aus, hab ihn von einem Plakat abfotografiert ;-)

hier die Buddha-Statue verhüllt bei unserem Besuch






sieht aus wie ein Märchenschloss  -  ist aber noch nicht ganz fertig, es wird noch daran gebaut








so sind die Wände der Hauptpagode gearbeitet










Samstag, 24. März 2018

Phetchabun, 14.3. - 16.3.2018

Am 14.3.18 machten wir uns auf den Weg in Richtung ISAAN, den nordöstlichen Teil von Thailand, der hauptsächlich an Laos und weiter unten im Südosten an Kambodscha grenzt. Unser Ziel war die Grenzstadt NONG KHAI, direkt am Mekong Fluss gelegen, von wo man über die 1. thailändisch-laotische Freundschaftsbrücke rüber nach Laos fahren kann.
Da es bis nach NONG KHAI fast 1000 km waren, haben wir nach knapp über 600 km eine 2-tägige Pause in PHETCHABUN eingelegt.


PHETCHABUN ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und liegt in einem sehr fruchtbaren Tal, begrenzt durch verschiedene Höhenzüge, welche sich bis auf ca. 1.500 m erheben. PHETCHABUN selbst ist eine typische Thai-Stadt mittlerer Größe, unzählige Geschäfte und ameisenhafter Personen- und Fahrzeugverkehr. Wir hatten ein Hotel über Booking.com vorgebucht, welches aber laut der uns mitgeteilten Adresse und GPS-Koordinaten von uns dort gar nicht gefunden werden konnte, da dort nicht existent. Nach längerem Suchen in der näheren Umgebung und einem Telefonat mit dem Hotel (dort spricht keiner englisch, wer kein Thai kann hat ein echtes Problem in so einer Situation) stellte sich heraus, dass uns Booking.com eine komplett falsche Adresse mitgeteilt hatte. Das Hotel schickte uns einen Link für Google Maps und ruck zuck hatten wir unser Hotel gefunden. Es ist ziemlich zentral gelegen, nur wenige Schritte von der Ausgeh- und Flaniermeile PHETCHABUN's entfernt.

Booking.com erhielt natürlich von mir noch am selben Abend eine Email mit diesem ärgerlichen Lapsus. Trotz weiterer Emails von mir unter Nennung der richtigen Adresse mit richtigen Koordinaten, bis heute keine Reaktion darauf. Das scheint dort niemanden zu interessieren. Das Hotel ist übrigends auch heute noch bei Booking.com mit der komplett falschen Lage verortet. Sehr bedenkliches Geschäftsgebaren von Booking.com, was meine Entscheidung bestärkt, diese Vermitllungsplattform zukünftig nicht mehr zu nutzen (hab mich in der Vergangenheit schon mehrmals über die geärgert).


Nach einem relaxten Abend mit gutem Thai-Food fuhren wir am nächsten Tag  mit unseren Bikes zum ca. 17 km entfernten TAT MOK Nationalpark. Wir wollten den gleichnamigen Wasserfall ansteuern, der vom Eingang des Nationalparks in weiteren 20 km zu erreichen ist. Die ersten paar km waren jedoch so steil (Steigungen von über 20%), dass Bonny nach ca. 3,5 km aufgegeben musste. Sie war an diesem Tag einfach schlecht drauf, ihr Kreislauf fing an zu spinnen und sie musste sich 2 mal übergeben. Also fuhren wir wieder zurück, schauten uns auf den Bikes ganz gemütlich die Stadt an und aßen am Markt eine Hühnersuppe. Nachdem ihre Lebensgeister zurückgekehrt waren, fuhren wir noch zum HUAI PA DAENG Stausee, der ca. 15 km vor der Stadt liegt. Der See selbst liegt schön eingebettet und umringt von bewaldeten Höhenzügen, an dem Tag war das Wetter ab so diesig, dass man fototechnisch nur sehr schlechte Ergebnisse produzieren konnte.


Nach einer Erfrischungspause fuhren wir zurück zum Hotel, holten unser Auto und fuhren nochmals zum TAT MOK Nationalpark. Eintritt hatten wir ja schon am Vormittag bezahlt, also wollten wir auch zum Wasserfall hochfahren. Im Nachhinein war es die richtige Entscheidung gewesen die Biketour dort am Vormittag abzubrechen. Dieses Straße zum Wasserfall schlängelt sich 20 km mit zum Teil abartig steilen hoch und runter Passagen die Berge hoch, dass man einen echt guten Tag haben muss um das zu bewältigen. Man fährt durch unglaublich schönen, naturbelassenen Dschungelwald, immer wieder unerbrochen von lichten Stellen, wo man dann eine phänomenale Sicht auf die Bergketten des Nationalparks hat. Nach ca. 15 km kommt nochmals ein Checkpoint, wo uns ein Ranger eigentlich nicht weiterfahren lassen wollte. Dort erfuhren wir dann, dass man mit dem Auto gar nicht direkt zum Wasserfall fahren kann. Vom in ca. 5 km entfernten Parkplatz aus, muss man noch 1 1/2 Stunden die Berge hochwandern um dann am Wasserfall anzukommen. Da es aber schon Nachmittag war würden wir garantiert bei Dunkelheit zum Parkplatz zurück kommen und das wurde uns nicht erlaubt. Bonny bequatschte den Ranger solange, bis er uns doch durchfahren ließ, wir mussten versprechen, nur bis zum besagten Parplatz zu fahren. Was wir auch artig gemacht haben.
Trotzdem, dass wir den Wasserfall nicht gesehen haben (ist vermutlich kein Beinbruch, da der Wasserfall nur in der Regenzeit bis November / Dezember wirklich viel Wasser führt), hat sich die Fahrt dort hoch gelohnt. Wirklich sehenswerte Gegend und den Weg hoch zum Wasserfall machen wir sicher irgendwann anders mal.


So, nun viel Spass beim Fotos schauen ;-)

Stausee, der als Naherholungsgebiet der Thais genutzt wird


überall kann man sog. Geisterhäuschen kaufen

Eingang zum TAT MOK Nationalpark
wunderschöne Ausblicke über die Berge des Nationalparks


stand der irgendwann mal gerade??

hier beginnt der Trail hoch zum Wasserfall


Urwaldriese und Menschenzwerg






hier oben ist man sowas von frei!!!!!