auf dem Gipfel des Khao Lo Muak

auf dem Gipfel des Khao Lo Muak
.....einfach nur glücklich !!

Sonntag, 29. November 2015

28.11.2015 - am Abend um's Haus herum

Kleiner Abendspazierung zum Sonnenuntergang am Rande der Reis- und Manyokfelder. Begleitet hat uns der Haus- und Hofhund......



und hier der wunderschöne Sonnenuntergang:


Samstag, 28. November 2015

27.11.2015 - Ausflug zum Wat Kiriwong und Wat Kao Noh

Gestern wollten wir mal dem doch sehr beschaulichen Landleben in Dong Khu entfliehen und einen Ausflug in die große Stadt unternehmen, d.h. wir sind nach Nakhon Sawan gefahren (immerhin ca. 100.000 Einwohner). Dort gibt es das wunderschöne Wat Kiriwong, was wirklich einen Besuch wert ist!

Da Bonny sich bei dem "rechtsgesteuerten Linksverkehr" nicht wohl fühlt, habe ich den Isuzu Pickup den ganzen Tag gesteuert. Auf dem Land und in den Nebenstraßen ist es kein Problem mit der umgekehrten Fahrweise, aber in einer Großstadt mit dem ganzen Verkehrsaufkommen braucht man schon ne gewisse Konzentration, vorallem beim Abbiegen auf mehrspurigen Fahrbahnen und im mehrspurigen Kreisverkehr. Aber ich habe die beiden Damen und mich selbst am späten Abend wieder gut nach Hause gebracht :-)

Begleitet hat uns eine Nichte von Bonny, das Mädel ist 14 Jahre alt, hört auf den Namen Zoo und ist vom Gott des Wachstums nicht gerade großzügig bedacht worden  -  sie ist nur 1,35 m klein.


Aber sie ist ne echt lustige Göre, etwas schüchtern, aber taut so langsam auf und ist vorallem total happy, wenn sie mit uns was unternehmen kann.

Donnerstag, 26. November 2015

25.11.2015 - Hähnchen grillen auf Thai-Art

Was macht man, wenn man Lust auf ein gegrilltes Hähnchen hat, aber es ist weit und breit kein Grill oder Backofen vorhanden? Und es soll auch noch schnell gehen..... wie gesagt, man hat Lust und großen Hunger auf so ein Federvieh!!

Man nehme, weil gerade vorhanden:

1 leere Flasche
1 alten Blechkanister oder sonstiges Blechgefäß, das höher ist als die Flasche
trockenes Stroh, Gras oder wie in unserem Fall trockene Reisbüschel
1 Feuerzeug

und natürlich ein Göckele :-))

Man macht in das Göckele auf der Brustseite mehrere Schnitte, reibt diese mit Gewürzen ein (sofern vorhanden) und spießt das Göckele dann auf den Flaschenhals......JA, wir stecken den Flaschenhals ins Popöchen des Göckele. Sowas gabs in Europa auch, nämlich im Mittelalter und da nannten sie es "Pfählung". Was aber damals nicht an Göckele gemacht wurde, sondern an Menschen.

OK, das Göckele steckt nun auf dem Flaschenhals. Die Flasche wird nun in die Erde eingegraben, nicht viel, nur so weit, dass sie stabil steht. Dann wird der Blechkanister drüber gestülpt. Um den Blechkanister herum legen wir dann das Stroh, Gras oder Reisbüschel. Dann wird angezündet. 

Man muß nun das Feuer ca. 15-20 Minuten am Laufen halten. Dann ist das Göckele fertig!!

Seht selbst, es hat wunderbar geschmeckt!!








GUTEN APPETIT !!!!!

Mittwoch, 25. November 2015

24.11.2015 - Lustiger Abend mit "buckliger Verwandtschaft", viel Bier und Mekong Whisky

Es ist immer das gleiche Prozedere: Wenn Bonny aus Deutschland zu Besuch kommt, dann gibts an einem der ersten Abende immer ein "kleines Besäufnis", bei dem die Verwandten und Bekannten teilnehmen. Vor 2 Jahren waren wesentlich mehr dabei.

Witzig ist, dass nur die Männer trinken, von den Frauen hatte keine auch nur einen Schluck Alkohol getrunken (außer Bonny).

Es wird viel getratscht und extrem viel gelacht. Thais lachen sowieso ständig, wenn sie sich unterhalten. Als "FARANG" (so werden wir Ausländer in Thailand genannt) hat man oft den Eindruck, die erzählen sich ständig Witze, soviel wird gelacht :-))

Ich hab mal spaßeshalber in die Runde der jungen Leute gefragt, wer denn englisch kann. Nur einer hat sich gemeldet. Ich hab ihn gebeten mit mir englisch zu sprechen, daraufhin sagte er, dass er nur yes und no könne. Na, das war ja mal ein Sprachtalent! Da hab ich ja schnn mehr Thai-Wortschatz drauf ;-)

Hier nun ein paar Fotos von der lustigen Runde. Wobei die älteren Leutchen gar nicht so lustig in die Kamera gucken! Aber das täuscht.


Von links: Tante, Mutter, älterer Bruder, ich, Bonny   -   hinten von links: Schwägerin 1, Schwägerin 2 mit Kind, was auf den hübschen Namen BÄNG hört, Frau von einem Bekannten.


Von inks: jüngerer Bruder, Bonny, 2 Bekannte und der leicht Mollige ist eine Art Cousin von Bonny, der keinerlei Manieren hat :-(






Der Abend war ca. 2 Whiskyflaschen und viele Biere lang und dementsprechend müde sind wir heute aufgestanden. Während ich diesen Post tippe, schläft Bonny auf der Terrasse  -  hat wohl etwas Nachhollbedarf!

Dienstag, 24. November 2015

24.11.2015 - Dong Khu - in einem kleinen Kaff in der Mitte von Thailand

So, heute sind wir also den 2. Tag in Bonny's Heimatdorf. Hier wurde sie geboren, hier ist sie bis zu ihrem 18. Lebensjahr aufgewachsen. Ihre beiden Brüder und die Schwägerin mit Kind haben uns am Bahnhof in Nakhon Sawan abgeholt. Auf dem Weg zum Dorf, ca. 60 km, haben wir in Banpot Pisai auf dem dortigen Markt ne Kleinigkeit gegessen und dann noch eingekauft. 

Das ist das Haus von Bonny, wo wir die nächsten Tage / Wochen verbringen werden. 


Der nächste Morgen begann wieder seeeehr früh, so gegen 05:30 laufen Mönche durch die Straßen um Reis und Essen für den Tag von den Bewohnern zu erhalten. Begleitet von Thaimusik aus irgendwelchen Lautsprechern.
Nach einiger Zeit kehrt wieder Ruhe ein und man kann sich im Bett nochmals umdrehen und ne Runde weiter schlafen.

Montag, 23. November 2015

22.11.2015 - Von Lop Buri nach Nakhon Sawan

Nach dem Auschecken aus unserer Luxusherberge am Sonntag Vormittag, sind wir dann mit 2 Mopeds rein in die Innenstadt zum Bahnhof gefahren. Die Strecke vom Hotel zum Bahnhof sind ca. 6 km. Ich fuhr mein gemietetes Moped und Bonny saß auf einem Moped-Taxi. Plus unser ganzes Gepäck. Wir waren echt beladen und es sah dann so aus, wie man es auf Thailands Straßen eigentlich immer sieht. In Deutschland wären wir keinen Kilometer weit gekommen, dann hätte uns die Bullerei rausgefischt :-))

Das Gepäck haben wir dann am Bahnhof aufgegeben und sind noch etwas ind er Stadt herum gelaufen, da wir noch 2 Stunden Zeit hatten. Natürlich haben uns die Affen nochmals magisch angezogen. Echt witzig, wie diese Affenbande von ca. 300 Stück sich in der Innenstadt bewegt. Die springen auf Autos und Mopeds, lassen sich von oben vor einen runterfallen oder auch auf einen drauf. 

Hier noch ein paar Fotos zu den lustigen Bewohnern:






Auf dem Rückweg zum Bahnhof haben wir noch einen Abstecher auf den täglich stattfindeten Markt gemacht. Ein sehr, sehr schöner Markt, alles total aufgeräumt und geordnet. Faziniert hat mich ein Eierstand. Mir ist es ein Rätsel, wie bei der Hitze die Eier halten. 


Noch ein Stand war klasse. Der verkaufte nur getrocknete Fische und andere getrocknete Meerestiere, bzw. Süßwasser-Shrimps. Es roch echt klasse ;-))




Dieser Verkäufer war in seine Zeitung dermaßen vertieft, dass er mich als potentiellen Kunden Null wahrgenommen hat.

 



So, das wars aus Lop Buri! Wir haben unseren Schnellzug nach Nakhon Sawan mit 1/2 Stunde Vespätung bestiegen und die kurzweilige Fahrt durch extrem grüne Gebiete mit Reis- und Manyokfeldern verging wie im Nu. 

Sonntag, 22. November 2015

21.11.2015 - 2. Tag in Lop Buri

Am Vormittag, nach einem typisch thailändischen Frühstück mit KAU PAD GAI (gebratener Reis mit Hühnchen und viel Chili) haben wir beschlossen, in die Stadtmitte zu fahren und uns ein Moped zu mieten. Wir nahmen uns ein Motorrad-Taxi, das uns beide mitnahm. Es brachte uns an eine Haltestelle, wo die Sammeltaxis (geniales Verkehrsmittel: 7 Baht = 0,18 Euro und man kann einsteigen und aussteigen wo man will  -  alles immer der gleiche Preis!) vorbeikommen. 



Mit unserem Moped, das wirklich gut im Schuß war, sind wir dann die Umgebung abgefahren. In nordöstlicher Richtung sah man von weitem eine kleine Bergkette, zu welcher wir hin steuerten. Nach ca. 20 km kamen wir ganz plötzlich nach einigen Kurven auf eine kleine Hochebene, wo sich ein wirklich toller See (der heißt Ang Sub Lek) befindet.


Entlang des Sees hatte es unzählige kleine, auf Stelzen gebaute Holzhüttchen. Wir entschieden uns weiter zu fahren und auf dem Rückweg dort Rast zu machen.

Wir fuhren weiter durch wirklich schöne Landschaften und kamen an 2 kleineren Wats (Klöstern) vorbei.





Das sind übrigends Manyok-Felder!!







Auf dem Rückweg dann die geplante Rast am schönen See. Es gab an der Stelle, wo wir parkten, eine kleine Bude, die Essen und Trinken anbot. Um eines der Holzhäuschen zu nutzen mußte man eine kleine Gebühr von 50 Baht bezahlen. Dann konnte man so lange dort verweilen wie man wollte. Gesagt getan, eine schönes Plätzchen war uns sicher.




Wir bestellten in der Bude was zu trinken und machten es uns gemütlich. Es war so herrlich entspannend, die schöne Seelandschaft zu genießen, das Wetter war herrlich warm (ca. 30 Grad) und es wehte ständig ein erfrischender Wind. Um uns herum waren alle Häuschen dann im Laufe der Zeit von Thais belegt. Kleinere Gruppen von jüngeren Leuten, ganze Familien mit bis zu 6 Personen oder auch nur verliebte Paare. Wir stellten dann schnell fest, dass die Thais zum Teil ihre Getränke (hauptsächlich Mekong Whisky) selbst mitbrachten und nur das Essen dort bestellten. 

Ab und zu fuhren oder gingen "fliegende Händler" an den Hüttenreihen entlang und boten ihre Waren an. Einer davon war für mich ein absolutes Highlight, da noch nie gesehen. Es war so ein Thai-typischer Moped-Wagen mit Warenauslage und Kochgelegenheit. 

 
Er verkaufte getrocknete Tintenfische!! Wir bestellten 3 Tintenfische, welche er dann vor meinen Augen zubereitete. Wie gesagt, das Rohmaterial ist getrocknet:


Diese Art der Zubereitung hat mich total fasziniert!!
Zunächst werden die getrockneten Tintenfische auf einem Grill über Holzkohle einige Minuten gegrillt. Dann nimmt der die heißen Tintenfische und zieht sie durch eine Art "Nudelmaschine" mehrfach durch, bis sie total platt und dünn sind. Dies wird dann auf einem Tellerchen mit einem winzigen Dipp-Schüsselchen (süßsaure Erdnußsoße) an den Kunden gereicht. 
Un das kostet nur 50 Baht, das sind Euro 1,32!!





 
Wir hätten gerne den ganzen Tag dort verbracht, so schön war das. Bonny ist natürlich auch in Kontakt mit den Nachbarhüttchen gekommen. Dabei hat sich rausgestellt, dass eine Frau aus der gleichen Stadt kommt, wie Bonny. Auf der anderen Seite hatte sich eine Familie niedergelassen mit einem knuffigen Bürschchen:





Und Losverkäufer sind auch vorbei gekommen ;-) Bonny, als echte Thai, konnte da nicht widerstehen, sie kaufte 2 Lose mit den Endziffern unseres Lebensalters. 


Der Hauptgewinn wird am 1.12.15 gezogen und er beträgt immerhin 6 Millionen Baht (157.980 Euro). Es ist ja klar, dass wir gewinnen :-) Das reicht aber leider noch nicht um uns eines der noch freien Appartements am Chao Praya Fluß zu kaufen :-((

Auf unserem Heimweg sind wir dann noch an einem echt schönen Wat vorbei gekommen. Das Wat heißt WAT THAN LUAN PHUTONG und ist eines der schönsten Wats, die ich je gesehen habe.









Eine Besonderheit hat dieses Wat: Es gibt dort eine Höhle, die über eine Treppe hinab betreten werden kann. Unten ist es herrlich kühl und nach einem kurzen Fußweg öffnet sich diese Höhle zu einem schönen großen Raum, in welchem auch ein Buddha aufgestellt ist.




Fast wären wir noch "hängen geblieben" im Wat, da Bonny mit 2 Mönchen ins Gespräch kam. Am Abend war eine große Meditation geplant.... 6 Stunden!! Ich wollte da nicht mitmachen, solange still sitzen kann ich nicht. 

Einer der beiden Mönche (der ohne Besen) war übrigends in seinem "früheren Leben" Polizist ;-))



Es war ein super toller Tag, der leider mit einem nicht so tollen Essen in der Innenstadt von Lop Buri zu Ende ging. Es war ok, aber eben nicht so toll, wie die verganenen Abende!!

Am Sonntag, 22.11.15 fahren wir um 13:00 mit dem Schnellzug von Lop Buri nach Nakhon Sawan, wo uns Bonny's Bruder mit seinem Pickup abholen wird.