auf dem Gipfel des Khao Lo Muak

auf dem Gipfel des Khao Lo Muak
.....einfach nur glücklich !!

Mittwoch, 31. Mai 2017

Von Lörrach nach Korfu - eine Reise durch 8 Länder - Teil 1

Am Sonntag, den 7. Mai 2017 sind wir gestartet. Von Lörrach am Fuße des Südschwarzwaldes gelegen bis auf die griechische Insel Korfu  -  und 2 Schwerpunkte sollte die Reise haben  -  Venedig und die adriatische Magistrale, eine alte Küstenstraße, die sich von ganz oben in Slowenien bis runter ans Ende von Montenegro schlängelt. Eine der schönsten und längsten Küstenstraßen Europas, die in den 60er und 70er Jahren gebaut wurde. Ihre Gesamtlänge beträgt knapp über 1000 km und hat wirklich unzählige Kurven!! Die Masse der Touristen befährt diese Straße nicht mehr. Parallel im Landesinneren, vor allem in Kroatien, wird die perfekt ausgebaute Autobahn in Richtung Süden benutzt.

Unsere Reise durch die Schweiz war ne reine Autobahnfahrt, ebenso in Italien bis nach Venedig. Hier wollen wir unseren Reisebericht beginnen:

Ich kenne Venedig von früheren Aufenthalten aber da Bonny noch nie in Venedig war, haben wir uns dort 2 Nächte ein Hotel gegönnt. Nicht in Venedig selbst, sondern auf der vorgelagerten Insel Lide di Venezia, welche man mit der Autofähre "Tronchetto" bequem erreichen kann.

Der Lido hat eine Fläche von ca. 4 qkm und eine Länge von ca. 11 km. Um die 16.000 Menschen leben dort. Um es vorweg zu nehmen, es ist ein perfekter Platz zu wohnen, wenn man Venedig besuchen möchte. Wir haben uns ein Hotel im Herzen der Insel genommen, der Gran Viale Santa Maria Elisabetta. Es handelt sich um eine breite "Flaniermeile" von ca. 700 m Länge, welche von der Lagune aus auf die andere Inselseite zur Adria führt. Rechts und links der Straße befinden sich Hotels, Restaurants, Geschäfte aller Art und alte Villen.


Der Lido entwickelte sich im 19. Jahrhundert zum mondänen Seebad mit luxuriösen Hotels. Als Schauplatz von Thomas Manns Novelle "Der Tod in Venedig" fand er Eingang in die Literatur.




Vom Lido aus erreicht man Venedig mit verschiedenen Schiffen, es kommt immer drauf an, wohin man fahren möchte. Es gibt Linien direkt rüber zum SAN MARCO Platz, aber man kann z.B. auch die andere vorgelagerte Insel MURANO direkt ansteuern.

Wir haben uns am Ankunftstag noch ausgiebig bis in den Abend hinein in Venedig aufgehalten und natürlich auch am drauf folgenden Tag dort die "Hacken abgelaufen". Es war unglaublich, was für gigantische Menschmassen sich in dieser Stadt bewegen. Die Besucherzahlen haben sich in den letzten 2 Jahrzehnten ca. vervierfacht. Ca. 80.000 Individual- und Kreuzfahrttouristen sind in den Gassen Venedigs täglich unterwegs. Ca. 10 Millionen Gäste übernachten pro Jahr in Venedig, dazu kommen noch ca. 14 Millionen Tagesgäste. In der Hauptsaison muss es furchtbar zugehen in Venedig. Parallel dazu nimmt die Einwohnerzahl von Venedig ständig ab, so dass in der Lagunenstadt nur noch 55.000 Einwohner leben.

Nachfolgend eine kleine Auswahl an Venedig Fotos:






San Marco in Venedig

kleines Mineralwasser 11 Euro, Kaffee 9 Euro, Bier 16 Euro, 0,375 Wein 34 Euro

Dogen Palast
Der Dogenpalast in Venedig war seit dem 9. Jahrhundert Sitz des Dogen und der Regierungs- und Justizorgane der Republik Venedig. Der Palast war Regierungs- und Verwaltungszentrum der Republik und zugleich eindrucksvolles Symbol der Größe und Macht der Seerepublik Venedig. 
















im Hintergrund die berühmteste Brücke Venedig's  -  die RIALTO Brücke

Gondel-Abzocke: tagsüber 80 Euro pro Runde und nachts 130 Euro

man dokumentiert öffentlich den Kampf gegen die Mafia




Hauptkanal durch Murano

nette kleine Kneipe etwas abseits der Touriströme

Kunstwerk aus Glas auf der Glasbläserinsel Murano


nicht nur DHL ist in Venedig aktiv  -  UPS Frachtschiff in Murano

Montag, 29. Mai 2017

und was gab es sonst noch so in Thailand??

Es gibt hier so vieles, das man sich mehrfach anschauen kann, bzw. mehrfach tun kann. Als uns Bonny's Tochter Marissa besuchte, hatten wir ihr ein Mountainbike angemietet für die Dauer ihres Aufenthaltes. So ab und zu ne kleine 20 km Morgenrunde mit ihr, wäre doch gar nicht schlecht.... dachten wir. Na ja, da dachten wir falsch. Biken ist nicht ihr Ding. Das Bike stand eigentlich die ganzen 3 Wochen nur rum. Schade, da hat sie einige schöne Eindrücke versäumt :-)

Aber ganz so unsportlich, wie das oben gesagte klingt, ist sie nun doch nicht. Nein, wirklich nicht! Sie ist mit uns auf den Khao Lomuak hoch geklettert. Und das in einem flotten Tempo, alle Achtung! Ganz früh am Morgen gings los.... es war wieder mal eine tolle "Bergbesteigung" :-))






Bei einem weiteren Ausflug, der auch durchaus sportlichen Charakter besitzt, hat sie sich auch sehr gut geschlagen. Die Wanderung zur Praya Nakhon Höhle im Nationalpark Khao Sam Roi Jot, welche so einzigartig ist, dass man sie wirklich mehrfach besuchen kann. Die Höhle ist für mich einer der schönsten Orte in ganz Thailand.



Man kann sich natürlich auch noch anders sportlich betätigen ;-) Z.B. im Stone Park in der Nähe des burmesischen Grenzmarktes Dan Singkhon.





Und zum Abschluss noch ein paar schöne Fotos von unserem Patenkind NU-DI. die Kleine ist nun bald 1 Jahr alt. Ihre Mutter wurde von burmesischen Wanderarbeitern erschossen (und gegessen). Ein buddhistischer Mönch hat das gesehen und die Kleine zu sich genommen. Sie wohnt seither bei einer Thaifamilie im Dorf wo wir wohnen. Wir besuchen sie oft und nehmen sie auch ab und zu uns nach Hause.


das ist NU-DI  --  ein Brillen-Languren Mädchen





 

Besuch von 2 thailändischen Märkten der besonderen Art

Thailändische Märkte haben wir schon viele besucht, am 26.2.2017 sollten noch 2 ganz besondere Märkte dazu kommen. Wir fuhren von Bangkok aus mit dem Taxi ca. 80 km südlich zu einem sog. "Floating Market" und einem "Gleismarkt"

Floating Market / schwimmender Markt von Damnoen Saduak:

Die schwimmenden Märkte auf den Khlongs haben in Thailand eine lange Tradition. Als es früher noch kein so gut ausgebautes Straßennetz gab, waren diese Wasserkanäle der einzigste Weg um Waren aller Art zu transportieren. Vor allem Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse wurde auf diese Weise von den ländlichen Gebieten in die Städte transportiert und gleich auf dem Wasser verkauft. Aber auch Essen wird auf den Booten zubereitet und an hungrige Mäuler verkauft. Heute hat diese Art des Warentransportes und des Handels seinen Stellenwert verloren und findet nicht mehr so häufig statt, zumal die Anzahl der Khlongs auch drastisch zurück gegangen ist. 

Am frühen Morgen gehen die Thais aber an manchen Kanälen immer noch zum Einkaufen, d.h. wenn man es wirklich authentisch und ursprünglich miterleben will, muss man sehr früh aufstehen. Da wir erst gegen 10 Uhr am Vormittag am Wassermarkt von Damnoen Saduak ankamen, waren wir natürlich unter vielen anderen Touris, die sich dieses Schauspiel gegönnt haben.

Wie dem auch sei, es waren schöne Motive, die man zu Gesicht bekommen hat, eine eigene kleine Marktwelt, die man aus Europa so nicht kennt. 
Viel Spass beim Fotos schauen :-)




















Nach dem Floating Market fuhren wir nur wenige Kilometer weiter in die Ortschaft Mae Klong, wo es den sog. Railway Market zu bestaunen gibt.

Mae Klong Railway Market:

Dieser Markt ist echt was Besonderes, vermutlich in der Art der Einzigste auf der Welt. Der Markt verläuft entlang und auf einer Eisenbahnstrecke durch die Ortschaft hindurch. Es heißt, dass der Markt schon dort gewesen ist, bevor die Bahnstrecke dort gebaut wurde, welche sehr dicht zwischen 2 Häuserreihen verläuft. 

Wenn man den Markt entlang schlendert, muss man über die Schienen gehen. Rechts und links der Zugstrecke sind die Marktstände. Man findet dort alles, was auf einem Thaimarkt so angeboten wird. Fisch und Fleisch aller Art (u.a. Frösche, Reisratten, ect.), Obst und Gemüse.
Eigentlich nichts besonderes, wenn da nicht der Zug wäre, der mehrmals täglich diese Strecke befährt. Lautes Pfeifen kündigt ihn an! Selbst wenn man nicht auf das Pfeifen achtet, spätestens, wenn die Marktstand Betreiber anfangen, die Markisen ihrer Stände nach oben zu klappen, dann sollte man die Gleise verlassen. Dann dauert es nämlich nicht mehr lange und die thailändische Eisenbahn fährt so dicht an einem vorbei, dass man ungläubig und staunend da steht. Man stelle sich dieses Szenario in Europa vor..... undenkbar!! Marktstände an und auf den Gleisen einer Zugstrecke. Hier in Thailand funktioniert das und es passiert so gut wie nie etwas. Gut, der Zug fährt auch nicht mit Höllentempo da durch, vielleicht flotte Schrittgeschwindigkeit. Aber immerhin.... 

Nachfolgend ein paar Fotos vom Gleismarkt, für das Durchfahren des Zuges bitte auf diesen LINK klicken (ist nicht von mir, hab ich auf Youtube gefunden):