auf dem Gipfel des Khao Lo Muak

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.....einfach nur glücklich !!

Montag, 18. September 2017

Ausflug auf die Insel Erikoussa

Am Morgen des 7. Juli 2017 beschlossen Bonny und ich ganz spontan, dass es mal höchste Zeit wird für einen Kurztrip auf ne ruhige Insel. Korfu ist dieses Jahr extrem gut gebucht und denentsprechend überfüllt. Also flieht man auf ne kleinere Insel, in der Hoffung, dass es dort nicht so quirlig zugeht wie auf Korfu. Gesagt - getan, fuhren wir mit dem Auto rüber nach Agios Stefanos, wo vom dortigen kleinen Hafen gegen 10:30 am Vormittag ne kleine Versorungsfähre nach Erikoussa ablegte. Fahrpreis hin und zurück 10 Euro pro Person.
Erikoussa ist ein wahrlich kleines Eiland, ca. 25 km von Korfu entfernt, welches zu der Inselgruppe der Diapontischen Inseln gehört und der Präfektur Kerkyra, also Korfu, angeschlossen ist. In den zurück liegenden Jahren hatte ich bereits die anderen beiden bewohnten "Schwesterinseln" Mathraki und Othonie mehrfach besucht, nur auf Erikoussa bin ich komischerweie noch nie gestrandet :-)

Erikoussa ist wie oben erwähnt sehr klein, gerade mal ca. 4 qkm groß. Nach Ankunft auf Erikoussa in einem kleinen Hafen Porto, orientiert man sich am besten an einem Schild, auf welchem die Insel und die Sträßchen abgebildet sind.



Man möchte meinen, so ne winzige Insel ist in null-komma-nix besichtigt, tja....falsch gedacht. Das Inselchen ist total bergig und ne Wanderung dort gestaltet sich doch relativ anstrengend. Es geht überall steil bergauf und bergab. Der höchste Punkt liegt nur ca. 130 m über dem Meerespiegel. Aber die Wege sind teilweise sowas von steil!! Richtige Ortschaften gibt es keine, es sind maximal so kleine Weiler, der Rest sind einzelne Häuser, die einfach lose über das Inselchen verteilt sind.
Wir wanderten die asphaltierten Sträßchen im Uhrzeigersinn entlang und haben uns dann nach ca. 1 Stunde verlaufen, so dass ich einen "Einheimischen" nach dem Weg fragte. In dem netten Fespräch mit dem ca. 65 - 70 jährigen Mann erzählte er mir, dass er auf der Insel geboren wurde, aber schon als junger Mann nach Amerika, sprich den USA, ging. Er hat sich im Laufe der Jahre dann das schöne Haus, vor dem wir standen, gebaut. Er komme aber nur noch selten, höchstens 1 mal im Jahr nach hier zurück. Es wären ja eh nur noch wenige Familien auf der Insel, die Fischerei, der Olivenanbau und der Tourismus würden einfach zu wenig abwerfen zum Leben.


Einige Zeit später waren wir wieder unten am Meer und suchten uns ein schönes Plätzchen am Strand. Nach einem erfrischenden Bad im kühlen Meer und ein wenig Faulenzen in der Sonne sind wir noch zum einer Taverna direkt am Strand gegangen und haben unseren Hunger / Durst gestillt. Leckeres griechisches Essen (Kalamaria und Sardinen vom Grill, Bauernsalat, Tzatziki) zu leicht "sportlichen" Preisen (Inseln sind immer teurer als Festland). 
Nach einem kurzen Spaziergang durch die winzige Ortschaft am Hafen, haben wir pünktlich unsere kleine Fähre zurück nach Korfu genommen.

Fischerboot im Hafen von Agios Stefanos

kleine Imbißbude am Hafen von Agios Stefanos

wir haben den Hafen von Agios Stfanos verlassen

an der Westküste von Erikoussa

immer wieder schöne Blicke zum Meer



stilles Wandern durch Erikoussa


traumhafter Blick von "oben" auf den Hafen Porto

griechischer Friedhof



Paradies für Yacht-Urlauber



hier haben wir gut gegessen


im Hintergrund die Insel Korfu


Erikoussa im Juli 2017  -  Hauptsaison  -  noch Fragen???

immer noch ein einsamer Strand

Hauptsaison und fast keine Gäste


das Haus wurde von einem Dimitrios Katechi am 1.6.1909 fertig gestellt

sehr gemütliche kleine Kneipe gleich hinter dem Hafen


Abschied von Erikoussa

Piraten an Bord??

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