auf dem Gipfel des Khao Lo Muak

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.....einfach nur glücklich !!

Montag, 29. Mai 2017

Ausflug auf 2 kleine Inseln

Am 19.2.2017 starteten wir wieder mal in Richtung Süden,  Ranong war unser Ziel. Dort parkten wir unseren Toyota an einem kleinen Hafen, wo die Boote zu den Inseln ablegen. Mit von der Partie war Bonny's Tochter Marissa, welche sich einen 3-wöchigen Thailand Urlaub gönnte.

Wir wollten uns die Inseln Koh Phayam und Koh Chang anschauen.

Wir kauften Tickets für ein Schnellboot nach Koh Phayam, welches dann nach einer 1-stündigen Wartezeit in Richtung Insel ablegte. Koh Phayam ist eine kleine Insel, ca. 17 qkm und ist mit tropischem Regenwald bewachsen. Man sieht auch viele Cashew- und Gummibäume. Koh Phayam liegt ca. 30 km südlich von Ranong in der Andamanensee. Die direkte Entfernung zum thailändischen Festland beträgt ca. 15 km.

Koh Phayam gehört noch zu den letzten verbliebenen thailändischen Inseln, wo man noch so was wie ein "Aussteigerfeeling" erleben kann. D.h. viele Unterkünfte haben nur stundenweise Strom (meist am Abend und am frühen Morgen). Dafür gibt es auf der Insel tolle Sandstrände und atemberaubende Buchten.

Nach ca. 45 Minuten Fahrzeit betraten wir das Inselchen Koh Phayam und ließen uns von Mopedtaxis (Autos gibt es dort nicht, die allermeisten Sträßchen sind viel zu schmal) zu unserem vorgebuchten Resort fahren.







traumhaft schöne Strände und nur wenig Besucher


autarker Bungalow, der hat immer Strom :-)


Wir verbrachten 2 Nächte auf Koh Phayam, haben uns Mopeds gemietet und die Insel ruckzuruck erkundet. Es gibt mittlerweile jede Menge Restaurants, die Auswahl ist wirklich groß. In dem einen oder anderen Resort hat es auch 24 Stunden Strom, welcher überall mit einem Generator erzeugt wird.

Nach 2 Tagen zogen wir weiter auf die Nachbarinsel Koh Chang. Ein Schnellboot (motorenmäßig noch stärker bestückt als das 1. Boot) brachte uns in wenigen Minuten rüber. Es legte an der Ostküste an und von dort mussten wir wieder Mopedtaxis nehmen um zu den Stränden und Resorts an der Westküste zu gelangen. Wir mieteten uns dort ebenfalls für 2 Nächte ein und bezogen dann unsere Bungalows, die in 2. Reihe direkt am Strand lagen. 





Die Bungalows auf Koh Chang sind wirklich sehr, sehr einfach. Null Komfort!! Strom gibt es nur ca. 3 Stunden am Abend. Kein Kühlschrank vorhanden. Kalte Getränke gibt es nur an der Bar des Resorts. Dort kann man auch morgends sein Handy / Laptop laden. Rings um die Rezeption hat es unzählige Steckdosen, welche zwischen 8 Uhr und 11 Uhr alle total belegt sind. 

Was kann man so alles auf Koh Chang unternehmen? Ehrlich gesagt, nicht viel. Manche kommen hier her um an Yogakursen oder anderen spirituellen Seminaren teilzunehmen. Feldenkrais Kurse werden z.B. auch angeboten. Die Gäste auf Koh Chang sind keine "normalen Touris". Man sucht die absolute Ruhe und Einsamkeit, Gespräche mit Gleichgesinnten und sicher auch ne gemütliche abendliche Runde, wo man den einen oder anderen Joint kreisen lassen kann. 

Wenn man das lauwarme Bier vom Resort nicht mag, dann muss man die Beine in die Hand nehmen und ca. 15 Minuten durch den Dschungel latschen bis man zu einer kleinen schmalen Betonpiste gelangt und nach weiteren 5 Minuten eine Bude erreicht. Dort kann man sich dann Plastiktüren mit Eis und gekühlten Dosen befüllen lassen. 

Wenn man nachts vom Restaurant zurück zum Bungalow läuft, dann sollte man eine Taschenlampe dabei haben. Die Nächte sind stockdunkel und den eigenen Bungalow zu finden ist nicht leicht. Beleuchtete Wege gibts dort nicht.

Beim Abendessen (ich hatte ein sensationelles Masaman Hühnchen Curry) haten wir dann einstimmig beschlossen, dass soviel Ruhe und Einfachheit doch nix für uns ist und 1 Nacht absolut ausreichend ist, diese Erfahrung gemacht zu haben. 
Unser Abreisetermin wurde deshalb um 1 Tag vorverlegt ;-) sprich wir fuhren am darauf folgenden Morgen mit einem Longtail-Boot zurück nach Ranong.


Diese Longtail-Boote brauchen natürlich viel länger als die Speedboote. Nach ca. 2 Studen waren wir wieder in Ranong. Aber sie sind natürlich viel, viel billiger und es macht eigentlich mehr Spass mit diesem Transportmittel von A nach B zu kommen.

Wieder in Ranong angekommen, machten wir uns auf den Heimweg nach Prachuap. Etwas außerhalb von Ranong wollten wir unseren Hunger stillen und machten Halt an einer kleinen Kneipe, die an einem kleinen Gebirgsfluss lag. Direkt am Wasser hat es dort schöne Sitzplätze und das Essen ist ausgezeichnet. Sehr zu empfehlen!!



Ca. 30 Minuten Autofahrt weiter nördlich sind wir von der Hauptstraße abgebogen und haben uns im Städtchen Kraburi den dortigen Fluss angeschaut. Der Mänam Kraburi ist der Grenzfluss zu Myanmar und dort hat man eine schöne Sicht auf das Nachbarland.


Blick nach Myanmar





Fazit:
Der Ausflug zu den Inseln war echt schön, wobei Koh Chang sicher nicht mehr von uns besucht wird. Ich sags mal so: Einfach zuuuuuu langweilig :-)
Wer die absolute Ruhe sucht und mit null Komfort zufrieden ist, der ist dort absolut richtig!
Nach Koh Phayam werden wir sicher noch mal fahren, das nächste mal nehmen wir aber unsere Bikes mit!!


1 Kommentar:

  1. Auch wenn die Insel langweilig ist. Auf jeden Fall ist sie aber landschaftlich wunderschön

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