auf dem Gipfel des Khao Lo Muak

auf dem Gipfel des Khao Lo Muak
.....einfach nur glücklich !!

Dienstag, 19. Januar 2016

Praya Nakhon Höhle im Khao Sam Roi Jot Natioalpark

War in der letzten Zeit sehr schreibfaul was den Blog betrifft, musste einiges an anderen Dingen schreibtechnisch verarbeiten. Wurde schon über Whats App angefragt, ob es uns überhaupt noch gibt;-) Also gut, jetzt also eine weitere Geschichte aus unserem "Thai-Leben": 

Am 11.1.2016 haben wir einen wunderschönen Ausflug zum Khao Sam Roi Jot Nationalpark gemacht, wo wir die Praya Nakhon Höhle besuchen wollten. Der Nationalpark liegt genau in der Mitte zwischen Prachuap Khiri Khan und Hua Hin, also ca. 50 km nördlich von unserem momentanen Standort.
Wir fuhren mit unserem Moped einen Teil der Strecke auf dem AH 4, das ist der Highway Richtung Norden. Auf Höhe von Kui Buri sind wir dann auf ne Landstraße abgezweigt und von da an war es viel angenehmer als auf dem Highway. 

Die Landschaft verändert sich und es gibt dort viel zu gucken.

ohne Ende Teiche für Garnelen Zucht

es wird bergiger

endlich da!!!
Der Nationalpark ist ca. 99 Quadratkilometer groß und wurde 1966 eröffnet. 
Die ganze Gegend dort ist sehr bergig, was dem Park auch seinen Namen gegeben hat: Khao Sam Roi Jot heißt übersetzt: "Berg mit 300 Gipfeln". Ob es da 300 Gipfel gibt, wage ich zu bezweifeln..... auf jeden Fall gehts ganz schön hoch hinaus, bis auf 605 m!

Vom Eingangsschild des Parkes waren es dann aber immer noch einige Kilometer bis wir endlich an dem Ort Bang Pu ankamen, wo wir hin wollten.

am Ortsbeginn von Bang Pu
Am Strand von Bang Pu, wo viele "Longtail-Boote" auf Touris warteten, beginnt ein steiler Wanderweg zu dem auf der anderen Bergsseite liegenden Laem Sala Beach. Und von dort aus beginnt dann ein sehr steiler Anstieg auf einen Berg, auf dem man dann ab einer bestimmten Stelle wieder steil abwärts muss um zur Höhle zu gelangen.

Die meisten Touris werden von einem älteren und völlig unsympathischen, mit einem Funkgerät herumfuchtelnden Zeitgenossen, der offensichtlich von der Parkverwaltung ist, eindringlich davor gewarnt den Fußweg über den Berg zum nächsten Strand zu nehmen. "Viel zu weit" und "viel zu steil". Die meisten gehen auf diese "Verarsche" ein und mieten dann zu völligst überhöhten Preisen ein "Longtail" um sich dann in ca. 5 Minuten um einen Felsen zum nächsten Strand schippern zu lassen. Die Jungs mit ihren "Longtails" verdienen wirklich gut daran!!

Wir haben uns nicht ins "Bockshorn" jagen lassen und sind tapfer den ach so weiten und gefährlichen Weg gegangen. Der Weg ist in der Tat recht steil und die Sonnen prallt extrem, aber nach ca. 20 gemütlichen Minuten kommt man dann am Laem Sala Beach an, ohne dass man sich verausgaben muss. Vor uns liefen mehrere amerikanische Familien mit zum Teil echt kleinen Kindern. Die hatten alle einen Riesenspass bei der Tour! 

schon fast geschafft!
schöner Ausblick von oben auf unser "Zwischenziel", den Laem Sala Beach
Unten angekommen, ging es noch durch einen schönen Kokospalmenwald, in welchem auch einzelne Bungalows zur Vermietung angeboten werden.
 


Nach einigen Minuten Fußmarsch, der Weg ist sehr gut ausgeschildert (naive Touris mieten sich doch glatt einen Führer  -  auch wieder für einen überhöhten Preis), kommt man in ein dschungelartiges Gelände und steht dann nach einigen Minuten vor dem nächsten Foto.


Ab da gehts echt steil bergauf. Man steigt nach oben auf unwegsamem Gelände, über riesige Wurzeln und völlig unregelmäßigen, naturbelassenen Steintreppen.

Bonny marschiert stramm voraus

Zwischenstopp mit wundeschönem Ausblick

endlich am Ziel
Um zum eigentlichen Höhleneingang zu gelangen, muss man wieder bergab gehen. Dann öffnet sich die Erde und man steigt auf steinigem Gelände ein in diese wirklich tolle Höhle, welche eigentlich aus zwei Höhlen besteht, von denen die größere durch einen großes Loch in der Decke eindrucksvoll von Sonnenstrahlen ausgeleuchtet wird.

wir sind noch nicht ganz unten!!
Wenn man dann ganz unten angekommen ist, bleibt einem erstmal der Mund vor lauter Staunen offen stehen. Ein wirklich riesiges Gewölbe eröffnet sich einem und auf einem kleinen Hügel steht dann der Kuha Karuhas Pavillon, welcher 1890 zum Besuch von König Chulalongkorn (Rama V)erbaut wurde. Seither haben alle Könige Thailands diese Höhle besucht.

wir waren sonnentechnisch leider 1/2 Stunde zu spät dran


zum richtigen Zeitpunkt voll ausgeleuchtet wäre es ein tolles Foto


Tropfstein wandert langsam nach unten




ist das nicht gigantisch?? Die Höhle hat eine Höhe von ca. 65 m
Nach unserem "Höhlenabenteuer" haben wir uns noch eine Weile am herrlisch weißen Sandstrand des Laem Sala Beach aufgehalten. Es war gerade Ebbe und der Strand total breit.


Strand oder Mondladschaft ??
Auf unserem anschließenden Heimweg konnte es sich Bonny natürlich mal wieder nicht verkneifen in dem einen oder anderen Wat einen Zwischenstopp einzulegen :-))






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