Am Vormittag haben wir in der Innenstadt ein Wat besucht. Wirklich ein tolles Gebäude.
Während ich um das Wat herum ging, das eine oder andere Foto machte, kniete Bonny mit vielen anderen Thais in einem Nebengebäude, wo ein Mönch seine "Segnungen" den Leuten zuteil werden ließ.
Bonny hat dann noch so hauchdünne Goldplättchen gekauft, die sie verschiedenen Buddhafiguren aufgeklebt hat.
Der grosse goldene Kopf ist übrigends noch im "Rohbau". Da wird mal der komplette Körper vom 2. König von Thailand da stehen. Die anderen Körperteile liegen zum Teil schon aufbaubereit im Hintergrund des Wats.
Danach sind wir in dem großen Gelände noch herum spaziert, haben in die eine und andere Ecke geschaut und wurden auf einmal von einem Rudel Hunde nicht besonders freundlich umringt. Als das Geknurre und Haareaufstellen deutlich zunahm, haben wir uns zum Rückzug entschlossen. Bonny wollte so schnell wie möglich da weg, ihr war nicht wohl bei der Sache. Auf unserem "Rückzug" kamen wir in einen Seitenweg und dieser glückliche Zufall hatte sich echt gelohnt:
Ganz einsam stand da in einer Seitenstraße dieser wunderschöne VW-Bus, herrlich zitronengelb lackiert und auf seinem Heckteil klebten noch 2 grosse D-Schilder. Das Kennzeichen war von Prachuap Khiri Khan.
Während ich das geile Teil begutachtete und Fotos machte, gesellte sich ein freundlicher Thai zu uns und fragte vorher wir kommen. Als wir Deutschland sagten, flippte er völlig aus und wollte, dass wir auch den laufendem Motor seines Gefährts uns anhören. Er stieg ein, ließ den alten Diesel anlaufen und dieser schnurrte so freundlich und schön daher, als wäre er gerade vom Band in Wolfsburg gelaufen.
Wir unterhielten uns eine Weile mit dem netten Typ, der uns die Geschichte dieses Vehikels erzählte. Der Bus ist aus 3 Teilen zusammen gebaut worden. Die Maschine ist Baujahr 1978 und hat einen 2 Liter Hubraum. Das Teil hat zur Zeit ca. 400.000 km und wird ausschließlich nur zum Transport der Mönche benutzt.
Jetzt kommt der Hammer, schaut euch den Innenraum des Transporters an:
Die Herren Mönche lassen sich edelst beschallt durch die Gegend kutschieren :-)
Fazit: Getrau dich auch in die unbekannten Ecken, dann wirst du häufig was tolles erleben ;-))
Als wir ein paar Stunden später bei einem unserer Lieblingsfreßstände genüsslich gegrillten Salzfisch aßen, fuhr der gelbe Mönchstransporter bei uns vorbei. Im Inneraum saßen mindestens 6 orangene Gewänder, sprich die Mönche!
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