auf dem Gipfel des Khao Lo Muak

auf dem Gipfel des Khao Lo Muak
.....einfach nur glücklich !!

Samstag, 23. Januar 2016

Wir sind umgezogen ans andere Ende der Bucht

Seit letzten Montag, 18.1.16, haben wir für einen weiteren Monat ein neues Zuhause. Wir wohnen jetzt in dem kleinen Fischerdorf Ban Da Monglai und zwar noch auf der Prachuap Khiri Khan Seite, d.h. am Nordende der Bucht. Eine völlig neue Perspektive, direkt am Meer und bei den Fischerbooten. 

Unsere letzte Behausung war vom Wohnen her ganz ok, die Vermieter aber total unfreundlich und bei solchen Leuten fühlt man sich auf Dauer nicht wohl. Kein Vergleich mit jetzt! Das Häuschen, das wir gemietet haben befindet sich auf einem großen, schön mit grossen Bäumen und Palmen bepflanzten Grundstück. Wir haben Glück gehabt, unser Haus ist sehr gut beschattet von einem großen Tamarinthenbaum. Bei der Hitze, die wir jeden Tag haben, ist das von grossem Vorteil!
Auf dem Grunstück hat es noch 5 andere Häuser, so wie unseres und ein wirklich großes Holzhaus mit mehreren Schlafzimmern. Ein Russe hat es schon seit Jahren gemietet. Die anderen Bewohner sind fast alle englisch spachig, außer einem: Das ist ein Österreicher mit seiner Frau/Freundin. Die beiden leben im Sommer in der Türkei (haben beide auch die türkische Staatsangehörigkeit) und im Winter hier in Ban Da Monglai.

Es ist hier sehr angenehm zu leben. Sehr viel Natur um einen herum, richtig ursprünglich noch. Gleich hinter dem Grundstück beginnt die Wildnis, keine Häuser stehen dort. Da wohnen die Brillen-Languren in den Bäumen, die uns auch schon einen Besuch abgestattet haben. Eine ganze Familie, mit Kleinkind am Bauch hängend, ist über die Dächer von den Häusern gesprungen um auf die andere Seite zu kommen. 
Kleine Krabbeltierchen hats auch ohne Ende. Gestern hat sich ein kleiner Skorpion in Bonnys Teller verirrt :-)) Deshalb ist man gut beraten, wenn man morgends die Schuhe gut ausschüttelt, bevor man reinsteigt.

Morgends kommen die Fischerboote in den kleinen Hafen und entladen ihre nächtlichen Fänge. Die Fisher gehen meist auf Krebse. Rund um den Hafen hat es kleine Verkaufsbuden, wo man die Krebse dann gleich frisch und noch lebendig kaufen kann. Das Kilo kostet 200 Baht, dass sind ca. 5 Euro

So sehen diese gepanzerten "Scherentiere" aus
Heute Abend kocht Bonny Pasta mit rotem Curry und Krebsfleisch. Ich freue mich schon drauf!!




So jetzt wollt ihr sicher mal einen Blick auf unser Häuschen werfen. Bitteschön!!

Bonny hat schon eine kleine Freundin, sie heißt Puki

hier habe ich mein Outdoor-Büro eingerichtet
Das Häuschen hat einen großen Schlafraum, eine geräumige Küche und ein Badezimmer. Mehr braucht man nicht, das Leben spielt sich eh nur draußen ab!
Wir bezahlen 5000 Baht im Monat, das sind 125 Euro. Da kann man glaube ich nicht meckern , oder?

Wir sind zur Zeit sehr sportlich. Jeden Morgen um 06:45 laufen wir die Bucht entlang Richtung Prachuap. Bonny joggt und ich probiere mich im schnellen walken. Das Joggen ist einfach nix mehr für meine Knie. Wir sind dann meist so nach ner 3/4 bis Stunde wieder zurück, machen noch ein wenig Krafttraining und dann beginnt der eigentliche Tag mit einem schönen Frühstück. Die obligatorische eisgekühlte frische Kokosnuss darf natürlich nicht fehlen!!

Bei unserem Morgensport dem Meer entlang sehen wir täglich die gleichen Menschen. Fischer sitzen schon an ihren Plätzen und reparieren Netze. Andere kommen vom Meer zurück und wieder andere liegen nur faul in irgend einer Hängematte und glotzen in ihr Smartphone. Der eine oder andere steht schon mit Angel und Köder bewaffnet am Meer und versucht sich das Mittagessen zu fischen. 

Auch Thais machen Sport. Ein uriger Typ, der eine total unsportliche Figur hat, steht jeden Morgen an der selben Stelle am Meer und hat seine Arme 90 Grad vom Körper abgewinkelt. Dabei kreist er immer seine Handgelenke und macht seltsame Fingerübungen. Jeden Morgen macht er das, dabei spielt Musik aus einem kleinen Radiogerät, welches in einem Transportkörbchen vorne am Fahrradlenker liegt. Vielleicht ist der Pianist oder sowas ;-))

Wir laufen jeden Morgen an einer urigen kleinen Kneipe vorbei. Wirklich total urig, eigentlich das Schönste was ich an Kneipe seit langer Zeit gesehen habe. Sie heißt "Small World Bar" 


Das ist die Small World Bar
Ein altes windschiefes Häuschen, bei dem man Sorge hat, ob es den nächsten Sturm überlebt. Es steht direkt am Strand, davor die angedeuteten Überreste eines Schiffes. Diese Kneipe ist von der Straße aus nicht zu sehen, auch gibt es keine Hinweisschilder. Und trotzdem wird sie jeden Abend gut besucht, sobald die Sonne beginnt, sich ganz langsam über dem fernen Gebirgszug von Myanmar zu verabschieden. Eine wirklich tolle Stimmung dort, die Betreiber sind super nette und überaus freundliche Thais, die mal an einer Gitarre oder an einem Piano den Gästen ihr musikalisches Können präsentieren. Wie uns gestern ein Franzose, der schon öfter hier den Winter verbracht hat, erzählte, treten auch ab und zu Musikgruppen dort auf.

Wie gesagt, ein perfektes Plätzchen um den Tagesausklang zu genießen.









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