auf dem Gipfel des Khao Lo Muak

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.....einfach nur glücklich !!

Sonntag, 8. Juli 2018

Fahrradreise nach Lettland - 1. Tag - 130,75 km - Todtnauberg nach Bussang

Am Freitag 6.7.2018 starteten wir unsere Biketour nach Lettland. Kurz nach 09:00 fuhren wir in Todtnauberg los. Es regnete leicht und es war ganz schön kalt. Da unsere Wohnung auf knapp untr 1.100 m liegt, wollten wir den Vorteil dieser Höhenlage nicht verschenken und durch den Wald in Richtung Notschrei fahren. Aber durch die Regenfälle einen TAg zuvor, war diese Strecke keine Option mehr, es sei denn wir und unsere Bikes wollten gleich am 1. Tag aussehen "wie Sau". Also blieb nichts anderes übrig als einige Kilometer runter zu fahren in Richtung Todtnau um dann ca. 3 km wieder bergauf zu strampeln. Und das bei immer stärker werdenden Regen und Scheiß Sicht. Als wir in Notschrei (Höhe 1.120 m) ankamen, war es total nebelig. Unser Weg führte uns weiter in Richtung dem Schauinsland, kurz vorher bogen wir jedoch ab und fuhren eine atemberaubende kleine Gebirgsstraße unendlich viele Kilometer bergab (Durchschnittsgefälle 18%) und das bei nebeligen Bedingungen und naßer Fahrbahn.

Die Fahrt ging hinab über Staufen bis nach Bad Krotzingen. Von dort auf Nebenwegen bis zur Rheinebene, wo wir kurz vor Fessenheim den Rhein überquerten. Immer auf Nebenwegen ging es dann durch das Elsaß über Ensisheim (nette Mittagspause mit 2 anderen Fernradlern bei Flammkuchen und "sackteurem" Coka Cola  -  5 Euro pro Glas), entlang dem Tal des Flußes Thur bis zum Fuße des Col de Bussang. Diese Paßstraße war der Schluß unserer 1. Etappe. "Nur" 6 km bergauf bei gemäßigter Steigung ;-) Bonny hat das alles super gemeistert, aber meine Oberschenkmuskulatur hatte keine Lust mehr. Auf diesen letzten kilometern plagten mich immer wiedr Muskelkrämpfe, ich hatte wohl zu wenig getrunken an diesem Tag. Ich plagte mich den Berg rauf mit einigen kurzen Stops um den Krampf "rauszudehnen". Endlich waren wir oben auf "nur" 731 Metern und ich war gottfroh, dass es nun einige Kilometer nur bergab ging. Unten wartete Bussang mit einem Campingplatz, direkt an der Mosel, auf uns. Wobei dort die Mosel nur ein kleines Bächlein ist, nur einige Kilometer entfert ist ihr Ursprung.

Dort angekommen wurde eingecheckt, d.h. 2 Personen und 1 Zelt plus 2 Fahrräder = 34,68 Euro. Den Zeltplatz konnte man sich aussuchen, der Platz war trotz hauptsaison nur locker belegt. Rasch unser Zelt aufgebaut und danach frisch geduscht schlenderten wir in Richtung Restaurant, da wir ordentlich Hunger hatten. Das Restaurant hatte echt was zu bieten: 2 Weizenbierchen (Weizenbier in 0,3 Gläsern war ein Novum für mich), 1 Flasche Mineralwasser, 2 Viertel Rose und 1 x Grillteller plus 1 x Risotto mit Meeresfrüchten = 63 Euro. Auf dem Nachhauseweg haben wir an einer anderen Bar noch 2 Bier mit zum Zelt genommen = 11,60 Euro.
War campen eigentlich immer schon so hochpreisig?? Keine Ahnung.....als ich mein letztes Zelt aufgeschlagen hatte, war ich Anfang 20 :-)

Wie dem auch sei, wir schliefen tief und fest in unserem mobilen Zuhause. Und mit dem Auf- und Abbau des Zeltes und dem ganzen Rumsortieren der Inhalte unserer Packtaschen kriegen wir sicher noch mehr Routine im Laufe der Tour :-)


auf dem Weg zur Paßhöhe Notschrei

ein Notschrei wäre auf 1.120 m Höhe angebracht gewesen bei dem Wetter ;-)

Tabakfelder in der Rheinebene


hier gehts rüber nach Frankreich

Seitenarm des Rheins

elsäßische Kirchenbaukunst

 
unser mobiles Zuhause

so klein beginnt die Mosel kurz nach der Quelle
Zur 2. Etappe geht's HIER lang ;-)

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