auf dem Gipfel des Khao Lo Muak

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.....einfach nur glücklich !!

Montag, 6. August 2018

Fahrradreise nach Lettland - 27. Tag - 22. Etappe - 124 km - Kolberg nach Ustka - 1.8.2018


Das war eine sehr schwere Etappe, da viele Sandwege das Fahren doch erheblich erschweren. Und wenn mal kein Sandweg, dann ein krasser Betonweg, der das Fahren zu einem "Schüttelerlebnis" macht. 
In einem kleinen Kaff haben wir halt gemacht um in einem "Tante Emma Laden" kühle Getränke zu kaufen. Die Frau hinter dem Tresen war sowas von unfreundlich, eigentlich schon abweisend. Den Gesamtpreis, den ich zu zahlen hatte, schnotterte sie mir auf polnisch entgegen und da ich das nicht verstand, veränderte sich ihr mieser Gesichtsausdruck in etwas noch negativeres, was man gar nicht so leicht beschreiben kann. Egal, ich konnte bezahlen, nachdem sie mir mit deutlichem Mißfallen die Kasse ca. 45 Grad in meine Richtung drehte, so dass ich den Betrag ablesen konnte :-) Na also, geht doch....
Ca. 15 Minuten später brachte ich die geleerten Flaschen wieder in den Laden zurück und holte für Bonny noch 1 Magnum Eis aus der Kühltruhe, welches ich dann bezahlen wollte. Gleichzeitig stand ein Pole an der Kasse, legte verschiedene Waren auf den Tisch und wollte offensichtlich noch weiter im Laden shoppen gehen. Er gab der "kundenfreundlichen Frau" hinter dem Tresen zu verstehen, dass sie ruhig mich mit dem Eis abkassieren kann (so habe ich eindeutig das kurze Gespräch zwischen den beiden interpretiert), sie aber keine Anstalten machte mir mein Eis abzukassieren. Der andere Kunde blickte mich entschuldigend an und ich musste warten bis der sein Shopping beendet hatte. Mein Eis hatte anschließend keinen ganz so festen Zustand mehr, Bonny hat es aber trotzdem geschmeckt :-) 

Unterwegs haben wir dann noch ein gutes Lokal gefunden. Leckere Fischsuppe und Bonny nahm eine typische polnische Wurstsuppe. 
Als wir endlich ans Ziel kamen, standen wir vor einem Privathaus, was uns zunächst etwas irritierte. Als dann der Besitzer zum Tor kam war klar, was hier abging: Der freundliche Herr hatte hinter seinem Haus in einem herrlichen Obstgarten einen privaten Campingplatz installiert. Er war ein total netter Typ, sehr freundlich und hilfsbereit. Hat mir ne abenteuerliche Stromleitung zu unserem Zelt gelegt. Und das gnze für 10 Euro die Übernachtung. Der Abend wurde positiv beendet, indem wir mit den Bikes noch das Städtchen Ustka erkundeten. Totaler Touri-Rummel, nichts für uns und deshalb haben wir dann in einem kleinen Lokal am Rande der Stadt sehr gut zu Abend gegessen. 

Plattenbausiedlung am Rande von Kolberg

ein moderner "Tante Amma Laden"


Bdton-Ruckel-Piste

abseits von jeglicher Hauptstraße


das ist die Zukunft der polnischen Ferienhäuser

dto.

dto.

das ist kein Ferienhaus, sondern ein polnisches Bushaltestellenhäuschen


unser Schlafplatz neben dem Apfelbaum


man beachte die Äpfel im Bild oben rechts

unser freundlicher Vermieter

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