auf dem Gipfel des Khao Lo Muak

auf dem Gipfel des Khao Lo Muak
.....einfach nur glücklich !!

Dienstag, 17. Juli 2018

Fahrradreise nach Lettland - 10. Tag - 86 km - Obermörmter / Xanten - Tiel

Bei ziemlich frischen Temperaturen am frühen Morgen verließen wir den doch in die Jahre gekommenen Campingplatz von der "Schwaben-Flüchtigen-Betreiberin" und machten uns auf den Weg nach "Holland". Der Weg führte uns durch die weite Pampa, sprich Ackerland und Viehzucht waren unser ständiger Begleiter. Das Biker-Navi führte uns abseits der Hauptstraßen durch winzige Dörfer (manche Ortsnamen sind dermaßen Ballaballa, dass man sich echt fragen muß ob die Einwohner in dem jeweiligen Ort wirklich glücklich sein können, wenn sie gefragt werden woher sie kommen), die wir eines nach dem anderen abspulten. Eine kleine Dorfbäckerei wurde sehr gerne als Zwischenstop genutzt, super frisch belegte Brötchen  -  JA, wirklich vor den Augen der Käuferin frisch belegt!!  - nehmen Radreisende gerne an :-)

Ein wirklich schönes Städtchen auf unserer Route war Kallkar, tolle kleine Innenstadt mit schönen Bauwerken, Restaurants und Cafes. Der nächste erwähnenswerte Ort kurz vor der niederländischen Grenze ist Kleve, wo wir eine kleine Pause in der Innenstadt einlegten.

Bemerkenswert auf dieser Fahrt war die Tatsache, dass uns unglaublich viele Rennradfahrer entgegen kamen oder überholten. Ganze Gruppen mit mehr als 10 Fahrern waren unterwegs, alle so ähnlich drauf wie in Frankreich.... immer einen Gruß auf den Lippen oder ein positives Handzeichen für den sich abstrampelnden Fernradler! Es waren meist holländisch Radsportler, die hier grenznah ihren Sport betrieben. Wirklich komisch, das dies auf der "deutschen Strecke" so gut wie nie vorgekommen ist. Es scheint wohl doch nicht so einfach zu sein, verschiedene europäische Kulturen unter einen von Brüssel organisierten Hut zu verfrachten..... die Unterschiede sind in so vielen kleinen Sachen offensichtlich und werden auch weiterhin so gelebt. Und wie ich betonen möchte, sollte es genau so bleiben!!

Der "Grenzübergang" nach Holland war unmerklich, wir haben keine Grenze wahrgenommen. Irgendwann waren die Verkehrsschilder anders und die Beschriftungen nicht mehr zweifelsfrei zu lesen;-) Die letzte Strecke führte uns über die Stadt Nijmegen, wo gerade an einem Flußufer ein Jahrmarkt mit allerlei Schaustellergedöns abgehalte wurde. Es war viel los auf den Straßen und ich muß sagen, dass die "Ordungskräfte" vorallem die Fahrradfahrer in allen Bereichen bevorzugten, sprich wir hatten freie Fahrt durch das ganze für normale Kfz abgesperrte Gelände.

Es war so eine entspannte Fahrt, die Etappe war wirklich nicht lang und trotzdem wurde es zum Ende hin nochmal echt blöd...... ca. 10 km vor unserem Ziel sind mit nochmals Speichen an meinem Hinterrad gebrochen, diesmal gleich 2 Stück. Ich hab sie wieder mit Klebeband fixiert, dass sie nicht schleifen und mit gemäßigter Geschwindigkeit haben wir dann unser Ziel im Campingplatz in Zennewijnen, ca. 5 km nach Tiel, erreicht.
Wir haben eingecheckt, unser Zelt aufgebaut, gut zu Abend gegessen und danach das Endspiel der WM angeschaut. Unser Favorit wurde leider nur Zweiter.


hier starteten wir unsere Etappe

weites Land, alles eben, keine Berge im Hingergrund


Dorfbäckerei im "Nirgendwo"

diese Symbiose kann ich nicht erklären :-)


Zufahrt nach Kallkar

Innenstadt Kallkar





möchte jemand in diesem Ort wohnen?????

KLEVE

Pause in Kleve

Innenstadt Kleve

Brücke in Nijmegen


Rummel in Nijmegen

Concert-Place mit XXXL-Boxen

Nijmegen

weites Weizenland in kleinem Staat

wem gefällt dieser Baustil??

na endlich... hier ist es, das Wahrzeichen der Niederländer ;-)

einer der kleinen Fähren von A nach B

Hinweistafeln nicht für Radfahrer   -   die Schiffe sollen sich orientieren

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