auf dem Gipfel des Khao Lo Muak

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.....einfach nur glücklich !!

Dienstag, 31. Juli 2018

Fahrradreise nach Lettland - 20. Tag - 16. Etappe - 87 km - Hamburg nach Lübeck - 25.7.2018


Nach einem schönen Frühstück mit frischem O-Saft starteten wir gegen 09:00 Uhr vom Elb-Camping in Richtung Hamburger Innenstadt. Immer der Elbe entlang bis zum Hamburger Fischmarkt, dann durch St. Pauli und die Reeperbahn bis zum Jungfernstieg an der Binnenalster. Dort kurz in eine Seitenstraße abgebogen, 10 Minuten bis zur Ladenöffnung von einem Outdoor-Laden gewartet, rein ins Geschäft, Isomatte geschnappt, an der Kasse bezahlt und schon ging unsere Fahrt weiter ;-)

Durch viele Vororte Hamburgs führte uns das Biker-Navi, es dauerte einige Kilometer bis wir wieder weites Land vor unseren Rädern hatten. Aber so richtig erfreut hat uns dies dann auch nicht. Öde Dörfer reihten sich an abgemähte Felder, es war totlangweilig dort zu biken. Immerhin, die platten Straßen veränderten sich leicht, ab und an gabs nen Hügel zu überwinden. Überhaupt diese Dörfer dort.... keine Menschenseele zu sehen, echt keine Sau war unterwegs oder hat irgendwie im Garten gearbeitet. Waren die alle im Urlaub oder was? Also echt, in dieser Gegend will ich nicht mal begraben sein. Wobei man festhalten muß, dass dieses Extrem erst ab der Grenze nach Schleswig-Holstein so richtig spürbar war. Wirklich eine ätzend langweilige Gegend!


Zwischen 2 kleinen Kuhkäffern mussten wir eine extrem alte und sehr grobe Kopfsteinpflasterstraße befahren. Es war fast nicht möglich mit den schwer beladenen Bikes. Wir versuchten immer wieder auf den ausgefahrenen, sandigen Randstreifen vorwärts zu kommen. Uns fiel auf, dass genau dort immer wieder ein paar anscheinend bekloppte Autofahrer mit Höchstgeschwindigkeit an uns vorbei rasten. Immer hin und her, bis ich erkannte, was der Sinn der Sache war. Es war ein Porsche Cayenne mit Stuttgarter Kennzeichen, ein VW Tuareg mit WOB-Kennzeichen und ein Audi A 8 mit Ingolstädter Kennzeichen :-) 

Das waren Testfahrer der 3 großen Automarken!!! Na die hatten sich ja die perfekt, schlechte Straße ausgesucht!! 

Nun gut, es war wie es war. Wir mussten halt unser Ziel im Auge behalten und das war Lübeck. Nach 87 km trafen wir auf dem dort ausgesuchten Campingplatz ein, ein wirklich schönes Fleckchen!! Alles sehr sauber und geordnet und extrem günstige Getränkepreise im Kiosk. So billig hatten wir noch nie auf unserer Reise was zum trinken bestellt.
Nach Zeltaufbau und Duschen in schönen, sauberen und geräumigen Duschkabinen, machten wir uns mit den Fahrrädern auf zur Altstadt von Lübeck, wo wir bei einem "Italiener" ausgesprochen gut zu Abend gegessen haben. Die Altstadt von Lübeck ist ein Besuchermagnet, entsprechen waren die Lokale übervoll und wir waren froh noch 2 Plätzchen ergattern zu können.



Lübecker Holstentor



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