auf dem Gipfel des Khao Lo Muak

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.....einfach nur glücklich !!

Dienstag, 24. Juli 2018

Fahrradreise nach Lettland - 17. Tag - 15. Etappe - 133 km - Bremerhaven nach Hamburg - 22.7.2018

Am Sonntag, den 22.7.2018, verließen wir Bremerhaven relativ früh so gegen 07:30. Die Straßen war leer gefegt und es gab keinen Wind ;-) Wir fuhren so vor uns hin und ruckzuck hatten wir 60 km herunter gespult. Es ging alles so leicht an dem Tag :-)


Wirklich schön waren die Teilstücke entlang von Alleen oder durch Waldgebiete. Immer im Schatten radelte es sich viel angenehmer als in der prallen Sonne. Die Temperaturen waren deutlich höher als die Tage zuvor.
In irgend einem kleineren Ort wurden wir von 2 uniformierten Personen ausgebremst, eine Durchfahrt durch den Ort sei zur Zeit nicht möglich. Die Uniformen wiesen nicht gerade auf Polizei, Feuerwehr oder sonstige hoheitliche Amtsträger hin  -  es waren 2 Mitgleider des örtlichen Schützenvereins :-)
Der dazugehörende Umzug ließ auch nicht lange auf sich warten. Schützenvereine aus verschiedenen Dörfern feierten an dem Tag irgend ein Jubiläum.
Nachdem der ganze Tross vorübergezogen war, konnten wir unseren Weg fortsetzen.
 

Gegen 14 Uhr machten wir eine Essenspause und vertilgten die beiden geräucherten Aale, welche wir einen Tag zuvor gekauft hatten. Geräucherter Aal mit viel Chili und schwarzem Pfeffer ist ein Gedicht!

Alsbald hatten wir die Elbe erreicht und der Weg war nicht mehr weit zu einer kleinen Fähranlegestelle die uns rüber nach Hamburg bringen sollte. Der Zielhafen lag in Blankenese, dem wohl bekanntesten und wohlhabensten Ortsteil von Hamburg. Nach weiteren ca. 3 Kilometern hatten wir unseren Zeltplatz direkt am Elbestrand erreicht. Anzumerken sei noch, dass mir kurz vor dem Ziel das 4. mal eine Speiche an meinem Hinterrad gebrochen ist :-((




Noch eine Bemerkung muss ich los werden: Die Fahrradwege waren an diesem Tag sowas von extrem schlecht. Generell kann man attestieren, das die deutschen Fahrradwege, welche wir befuhren, in der überwiegenden Mehrzahl in einem schlechten bis katastrophalen Zustand sind. Ein ruckelfreis Fahren ist so gut wie nicht möglich, Schlaglöcher und aufgeblähter Teer gehören zum Standard, es macht zum Teil so wenig Spaß auf diesen zu fahren, dass wir so manches mal auf die Straßen ausgewichen sind. Einen herzlichen Dank an die Politik in Stand und Land, hier werden die Bedürfnisse der normalen Bevölkerung voll und ganz NICHT befriedigt! Die politisch Verantwortlichen mögen mal einen Blick ins Nachbarland Niederlande und mit kleineren Abstrichen auch nach Frankreich werfen, dort radelt es sich um ein vielfaches schöner und sicherer!!



Eine völlig neue Erfahrung machten wir beim Zelt aufbauen. Der Untergrund war feinster "Karibiksand". Gott sei Dank hatte ich vor der Reise noch Sandheringe gekauft :-)




Den Abend verbrachten wir auf der Terrasse des wirklich coolen Camping Restaurants, das eine ausgesprochen gute Auswahl von Essen und Getränken zu vernünftigen Preisen anzubieten hatte.


gefahrene Kilometer bisher: 1.685 km


schräger Humor oder ist das hier oben bei den "Nordlichtern so üblich?


Schützenvereine feiern ein Fest in dem kleinen Kaff Mulsum




jetzt ist es nicht mehr weit bis Hamburg

auf der Fährüberfahrt nach Blankenese


Elbstrand

hier wohnen wir :-)

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