Und dann der Wind, dieser Scheiß Wind. Egal wie sich die Strecke entwickelte, der Wind bließ uns immer frontal ins Gesicht oder zeitweise schräg von vorne. Je länger die Tour ging, desto stärker wurde der Wind. Es war kräftezerrend ohne Ende, du trittst und trittst und scheinst nicht vorwärts zu kommen. Es waren gut und gerne 5 bis 6 Windstärken, in Böen auch leicht drüber. Bonny und ich wechselten uns ständig in der Führungsarbeit ab, so dass man eine zeitlang weniger Kraft aufwenden musste. Aber trotzdem, es geht brutal ans "Eingemachte", der Wind versucht dich ständig mental in die Knie zu zwingen, aber er hatte zum Ende keine Chance, wir haben es durchgezogen :-)
Völlig am Ende unserer Kräfte kamen wir am Abend in Pieterburen auf einem sehr hübschen kleinen Campingplatz an. Ich fragte die Betreiberin als erstes ob sie auch Getränke verkauft (unsere Getränke waren restlos alle!), was sie jedoch verneinte. Ihr Mann schaute uns nur mitfühlend an und sagte zu seiner Frau, sie solle mal 2 Bierflaschen aus dem Kühlschrank holen. Na das war eine Freude, den herrlich kühlen Gerstensaft die Kehle runter rinnen zu lassen :-))
Dr Rest ist schnell erzählt: Zelt ruckzuck aufgebaut, frisch geduscht und dann ab ins Dorf, wo wir in einem netten Lokal eine große Tapasplatte mit feinen Köstlichkeiten verspeisten. Und danach nur noch geschlafen.....!
das "Deichschaf" |
weites Deichland - es scheint nicht aufzuhören |
nettes Örtchen, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe :-) |
Wattenmeer so weit das Auge reicht |
die Straßen bis zum Horizont |
möchte man in dieser Ortschaft wohnen?? |
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